DSB-Ehrenkreuz für Norbert Czupalla
23.08.2023
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„Ich hatte keine Ahnung was da kommt. Erst als die vielen Kampfrichter aufmarschiert sind, habe ich mir etwas Gedacht. Aber die Ehrung hat mich vollkommen überrascht,“ äußerte sich Norbert Czupalla im Anschluss an die Zeremonie.
Die Ehrung wurde im Rahmen der abschließenden Siegerehrung des Tages als Sonderehrung durchgeführt. Dazu waren neben dem Publikum und vielen DSB-Gesamtvorstandsmitgliedern auch über 60 Wettkampfrichterinnen und Wettkampfrichter auf dem Siegerehrungsplatz der Olympiaschießanlage angetreten. Für die Auswahl und den Einsatz der Wettkampfrichter ist Norbert Czupalla seit fast einem Vierteljahrhundert verantwortlich.
Gerhard Fournier, der Vizepräsident Sport des DSB, stellte fest, dass man die Ehrung mit Absicht nicht wie üblich auf einem Bundesschützentag durchgeführt habe. Man habe sich vielmehr entschlossen Norbert Czupalla das Ehrenkreuz im Kreise der ehrenamtlichen Mitarbeiter zu überreichen, für deren Einsatz er verantwortlich ist und die ihn außerordentlich schätzen. Entsprechend groß war der Applaus der anwesenden Wettkampfrichter.
Überreicht wurde die Auszeichnung durch Stefan Rinke, den Vizepräsident Jugend des DSB, und Otmar Martin, den Bundessportleiter Schießsport des DSB. Beide sind auch im Hessischen Schützenverband ehrenamtlich aktiv, kennen Norbert Czupalla viele Jahre und sind ihm freundschaftlich verbunden.
Die Liste der Ehrenämter, die Norbert Czupalla in seinem bisherigen Leben bekleidet hat, ist beeindruckend. Mitglied im Hessischen Schützenverband und damit auch im Deutschen Schützenbund, ist er seit 1971. Von 1978 bis 1983 war er im Schützenkreis Alsfeld als Kreissportleiter tätig. Danach leitete er bis ins Jahr 2000 den Kreis als Kreisschützenmeister. Von 1994 an übernahm er zusätzlich das Amt des Gauschützenmeisters im Schützengau 5. Daneben war er lange Jahre auch international als Wettkampfrichter im Schießsport aktiv.
1996 wurde er Referent Wettkampfrichter im Hessischen Schützenverband und übte dieses Amt bis zum Jahr 2000 aus. Von 1998 bis 2022 hatte er das gleiche Amt auf Bundesebene inne.
