Zwei Auftaktsiege für Petersberg, keine Punkte für Team Wetterau
16.10.2022
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HSV
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DSB
Zum Auftakt der 25. Bundesligasaison des Deutschen Schützenbundes hatten die Petersberger Luftgewehrschützen Heimrecht und feierten am ersten Wettkampfwochenende in der Kreissporthalle zwei Siege, mit denen die Mannschaft von Trainerin Anja Heck sich den zweiten Platz in der ersten Bundesliga Nord sicherte. Für die Aufsteiger vom Team Wetterau begann die Saison im Sportpark Schürenkamp in Gelsenkirchen mit zwei knappen 2:3 Niederlagen.
Den Petersberger Auftakt fasste der stellvertretende Bezirksschützenmeister im Schützenbezirk Fulda-Rhön, Sebastian Dänner, zusammen: „Die Stimmung am Samstag war auf dem Höhepunkt, nach einem an Spannung kaum zu überbietenden 3:2 Erfolg gegen Kamen holte sich das Petersberger Team langanhaltenden Beifall vom Publikum. Auch der Wettkampf am Sonntag war an Dramatik nicht zu übertreffen, der 3:2 Erfolg gegen Inden/Altdorf wurde schon als verloren gesehen, als sich das Blatt erneut drehte.“
Beim Auftakterfolg gegen den SV Kamen sicherte die Inderin Vinita Bhardwei mit 398:386 Ringen gegen Janett Reuter den ersten Punkt für Petersberg. Ebenfalls eine leichte Aufgabe zu lösen hatte Lea Ruppel, die bei ihrem ersten Auftritt in der Schützen-Bundesliga mit 393:387 Ringen gegen Patrick Trunk gewann. Den dritten Punkt zum Petersberger Sieg holte Johanna Tripp, die es aber durch eine Sieben mit dem 34. Schuss unnötig spannend machte. Gegen Lara Heiden rettete sie einen knappen 391:390 Sieg und damit den entscheidenden Punkt für Petersberg. Auf den hinteren Mannschaftspositionen mussten die Schwestern Jana Heck (385:387) und Mona Heck (382:389) Niederlagen hinnehmen.
Klasseleistung beim Einstand von Lea Ruppel
Wie am Samstagabend kamen am Sonntagmittag wieder 120 Zuschauer in die Petersberger Kreissporthalle und erlebten einen umkämpften 3:2 Heimsieg der Gastgeber gegen die Aufsteiger PSS Inden/Altdorf. Die Rheinländer erwischten den besseren Start und lagen in den Hochrechnungen der Einzelbegegnungen nach 20 Minuten mit 3:2 in Front. Nach der Hälfte der 50-minütigen Schießzeit drehte sich der Wettkampf langsam zugunsten der Petersberger Gastgeber und Lea Ruppel sorgte mit einer Klasseleistung (398:394 Ringe gegen Christina Glohr) für den ersten Punkt. Nach dem perfekten Erstligaeinstand von Lea Ruppel erhöhte Johanna Tripp mit 397:391 Ringen gegen Nadja Krämer auf 2:0. Doch es wurde noch einmal spannend, denn zehn Minuten vor Wettkampfende lagen die Gäste wieder mit 3:2 in Hochrechnungen vorn. Jana Heck verlor gegen Madita Zöll mit 388:393 Ringen und auf der Spitzenposition musste sich Vinita Bhardwaj in der Schlussphase gegen Saskia Lüssem mit 395:397 Ringen geschlagen geben. Für Mona Heck war in der zweiten Begegnung Anna Beck ins Petersberger Team gekommen und überzeugte mit soliden 392 Ringen auf der fünften Mannschaftsposition. Ihre Gegnerin Anna-Lena Kropmann hatte mit optimalen 100 Ringen die erste Zehn-Schuss-Serie begonnen, doch dann scheiterte sie mit 391 Ringen an der Vorgabe von Anna Beck. Wie in der ersten Bundesligasaison nach dem Aufstieg im Jahr 2019 glückte den Petersbergern mit zwei Siegen ein optimaler Saisonstart, obwohl ein wichtiger Leistungsträger fehlte. Tom Barbe fehlte aufgrund seiner Teilnahme an den gleichzeitig stattfindenden Weltmeisterschaften in Kairo, konnte aber von der Inderin Vinita Bhardwaj auf der Spitzenposition nahtlos ersetzt werden. „Vinita wird nicht immer dabei sein, umso glücklicher bin ich, dass es diese Woche geklappt hat, und nun feiern wir unsere ersten Punkte“, war Trainerin Anja Heck mit ihren Schützlingen mehr als zufrieden.
Die Neuzugänge beim Team Wetterau überzeugen
Die Erstligapremiere nach dem Aufstieg endete für das Friedberger Team Wetterau mit zwei vermeidbaren 2:3 Niederlagen. Ohne ihre Spitzenschützen Roxana Sidi und Julian Justus trafen die Wetterauer zum Auftakt auf den SV Gölzau. Gegen die Mannschaft aus Sachse-Anhalt hielten die Schützlinge des Trainerteams Rolf Denzler und Ralf Winter 15 Minuten lang gut mit, bevor die Gölzauer nach einer halben Stunde ein deutliches Übergewicht in den Zwischenergebnissen bekamen. Auf der Spitzenposition vom Team Wetterau hatte Max Ohlenburger gut begonnen, doch beim zwölften Schuss verpatzte er einen Treffer in die Sechs. Seine Gegnerin Charleen Bänisch nutzte die Chance und brachte ihr Team mit 396:391 Ringen in Führung. Den 1:1 Ausgleich für die Wetterauer schaffte Neuzugang Emma Pohlmann, die auf Position fünf mit 393:387 Ringen gegen Lena Cramer sicher gewann. Auf der zweiten Mannschaftsposition schoss für das Team Wetterau Natascha Hiltrop, die ihre 40-Schuss-Serie mit einer 9,9 beendete. Damit kam sie nur auf 391 Ringe und ihr Gölzauer Rafal Lukaszyk nutzte mit 393 Ringen seine Siegchance. Die Entscheidung für Gölzau fiel auf Position vier, wo Lina Krebs für das Team Wetterau in ihrer ersten Bundesligabegegnung gute 394 Ringe vorgelegt hatte. Doch ihre polnische Gegnerin Weronika Bartnik übertraf sie um einen Ring und sicherte damit den dritten Punkt zum Sieg für den SV Gölzau. Luc Dingerdißen konnte auf der dritten Mannschaftsposition mit 395:394 Ringen gegen Annika Neumann nur noch auf 2:3 verkürzen.
Max Ohlenburger kann die Siegchance nicht nutzen
Am Sonntagmorgen hatten die Wetterauer gegen das Team des SB Freiheit den ersten Bundesligasieg im Visier. Bis zur 35. Minute lagen die Hessen gegen die Mannschaft aus dem Harz in den Zwischenergebnissen mit 3:2 in Führung. Auf den hinteren Mannschaftspositionen hatten die Neuzugänge Lina Krebs (394:393 gegen Jana Meinheit) und Emma Pohlmann (393:391 gegen Melanie Rosenthal) das Team Wetterau bereits mit 2:0 in Führung gebracht, doch auf den übrigen drei Mannschaftspositionen reichte es nicht zu einem weiteren Punkt. Luc Dingerdißen war auf Position zwei mit 392:397 Ringen gegen Finja Kölling ebenso chancenlos wie Yasmin Schulze, die 391:396 Ringen gegen Aleksandra Szutko verlor. Die Wetterauer Siegchancen ruhten damit auf Max Ohlenburger, der mit zwei 99er Zehn-Schuss-Serien gut begonnen hatte und durch Schwächen in der Schlussphase bei seiner Gegnerin Michaela Müller-Thöle seine Siegchance bekam. Die Nummer eins des SB Freiheit kam auf 395 Ringe, die Max Ohlenburger mit einer optimalen 100er Schlussserie hätte überbieten können. Doch eine Neun sorgte dafür, dass es zu einem dramatischen Shoot-Off um den dritten Punkt zum Sieg kam. Die Entscheidung fiel im vierten Stechschuss mit 10,4 zu 10,1 Ringen für das Team der SB Freiheit und die Wetterauer hatten die Chance zum ersten Bundesligasieg denkbar unglücklich verpasst.
Luftgewehr 1. Bundesliga Nord
Wissen – Elsen 2:3
Inden/Altdorf – Wieckenberg 0:5
Petersberg – Kamen 3:2
Team Wetterau – Gölzau 2:3
Kevelaer – Braunschweig 5:0
Buer-Bülse – Freiheit 3:2
Wieckenberg – Elsen 2:3
Kamen – Wissen 2:3
Petersberg – Inden/Altdorf 3:2
Team Wetterau – Freiheit 2:3
Braunschweig – Gölzau 3:2
Buer-Bülse – Kevelaer 1:4
1. SSG Kevelaer 9:1 4:0
2. SV Petersberg 6:4 4:0
3. ST Hubertus Elsen 6:4 4:0
4. SV Wieckenberg 7:3 2:2
5. SB Freiheit 5:5 2:2
6. Wissener SV 5:5 2:2
7. SV Gölzau 5:5 2:2
8. BSV Buer-Bülse 4:6 2:2
9. Braunschweiger SG 3:7 2:2
10. Team Wetterau 4:6 0:4
11. SV Kamen 4:6 0:4
12. PSS Inden/Altdorf 2:8 0:4
Zwei Niederlagen beim Eschbacher Comeback
Zwei Jahre nach dem Abstieg kehrten die Eschbacher Luftgewehrschützen in die zweite Bundesliga West zurück, konnten aber auf dem Schießstand im heimischen Bürgerhaus am ersten Wettkampftag keinen Punkt gewinnen. Zum Auftakt gab es gegen die Mitaufsteiger vom BSV Holzwickede eine glatte 0:5 Niederlage. Sarah Zill (394:396), Erik Hess (390:392), Michael Christ (389:393), Lars Walker (388:389) und Daniel Netusil (384:386) gingen in allen fünf Einzelbegegnungen knapp geschlagen vom Stand. Fünf Stundennach der Auftaktniederlage kam es zum Duell mit dem zweiten Mitaufsteiger Ohligser SG, in dem die Eschbacher zwar zwei Einzelpunkte gewannen, doch im Endergebnis mit 2:3 erneut als Verlierer vom Stand gingen. Michael Christ hatte mit glänzenden 394 Ringen auf Position drei gegen Lars Bernhard (385) gewonnen und auf Position fünf hatte Daniel Netusil (383:375) keine Probleme mit Hannah Maria Rausch. Keine Punkte konnten Sarah Zill auf der Spitzenposition (393:396 gegen Michelle Blos) und auf Position zwei Erik Hess (387:391 gegen Nadine Volkart) gewinnen. Eine knappe 388:389 Niederlage musste Lars Walker auf Position vier gegen Katja Blos hinnehmen.
Luftgewehr 2. Bundesliga West
Eschbach – Holzwickede 0:5
Ohligser – Buer-Bülse II 1:4
Holzwickede – Buer-Bülse II 3:2
Eschbach – Ohligser 2:3
Elsen II – Müllenborn 3:2
Hilgert – Kevelaer II 2:3
Müllenborn- Kevelaer II 4:1
Elsen II – Hilgert 2:3
1. BSV Holzwickede 8:2 4:0
2. SSC Müllenborn 6:4 2:2
3. BSV Buer-Bülse II 6:4 2:2
4. ST Hubertus Elsen II 5:5 2:2
5. TuS Hilgert 5:5 2:2
6. Ohligser SG 4:6 2:2
7. SSG Kevelaer II 4:6 2:2
8. SV Eschbach 2:8 0:4
Merle Baucke glänzt für Erdbach mit 396 und 398 Ringen
Nach dem ersten Wettkampftag der Luftgewehr-Hessenliga haben drei Mannschaften mit jeweils zwei Siegen die Spitzenpositionen übernommen. Nach dem Abstieg aus der Liga und dem Rückzug aus der zweiten Liga des Deutschen Schützenbundes gelang der SGi Mengshausen mit zwei 4:1 Siegen über die Aufsteiger Kleinlinden und Großenhausen ein guter Saisonstart. In dem kompakten Team von Mengshausen erzielten Tobias Göbel (387,390), Fabian Mangold (387,389), Laura Nold (384:391), Manuela Schmermund (386:384) und Michelle Horst (386:383) die Ringe.
Zweitligaabsteiger SV Erdbach begann die Saison mit 4:1 Siegen über den Vorjahresvierten Steinbach und dem SV Meckbach. Merle Baucke glänzte in beiden Begegnungen mit 396 und 398 ringen. Ebenfalls in guter Form schossen für Erdbach Lena Bianca Beul (396,393), Anne Schäfer (390,391) und Fabienne Plaum (390,390).
Ebenfalls zwei Siege die Aufsteiger (4:1 gegen Großenhausen und 3:2 gegen Kleinlinden) gelangen dem SV Stärklos. Im Team des Vorjahresvizemeister überzeugte auf der Spitzenposition Leah Faust mit 394 und 396 Ringen. Jaqueline Becker kam auf 393 und 391 Ringe auf der zweiten Mannschaftsposition.
Luftgewehr Hessenliga
Steinbach – Erdbach 1:4
Lanzenhain – Meckbach 5:0
Erdbach – Meckbach 4:1
Steinbach – Lanzenhain 3:2
Großenhausen- Stärklos 1:4
Mengshausen – Kleinlinden 4:1
Stärklos - Kleinlinden 3:2
Großenhausen – Mengshausen 1:4
1. SG Mengshausen 8:2 4:0
2. SV Erdbach 8:2 4:0
3. SV Stärklos 7:3 4:0
4. SV Lanzenhain 7:3 2:2
5. SV Steinbach 4:6 2:2
6. SC Kleinlinden 3:7 0:4
7. SSV Großenhausen 2:8 0:4
8. SV Meckbach 1:9 0:4
Dasbacher Falken und Hettenhausen übernehmen die Führung
Am ersten Wettkampftag der Luftpistole-Hessenliga überraschten die Aufsteiger vom SV Hettenhausen mit einem 3:2 Sieg über Vorjahresmeister SV Nieder-Florstadt. Danach glückte ein ebenso knapper 3:2 Erfolg über Zweitliga-Absteiger Windecken und damit setzte sich der SV Hettenhausen zusammen mit der Erstligareserve des SV Falke Dasbach an die Tabellenspitze. Für Hettenhausen erzielten Kai Rulischek (364,367) und Stefan Bauer (359;368) die meisten Ringe. Zwei 4:1 Siege feierte die zweite Dasbacher Mannschaft gegen den Vorjahresvierten Weitershain und die Aufsteiger der SG Lahnau. Für die Falken gefiel Meik Kausch mit 370 Ringen, sowie mit soliden Ergebnissen Halil Karaca (361,360), Jan Breusers (359,362) und Jörg Bommersheim (361,359). Die besten Einzelleistungen erzielte Thomas Harback mit 375 und 372 ringen für das Team vom SV Tell Rückingen.
Luftpistole Hessenliga
Nieder-Florstadt – Hettenhausen 2:3
Klein-Welzheim II – Windecken 1:4
Hettenhausen – Windecken 3:2
Nieder-Florstadt – Klein-Welzheim II 3:2
Lahnau – Dasbach II 1:4
Rückingen - Weitershain 4:1
Dasbach II -Weitershain 4:1
Lahnau – Rückingen 3:2
1. SV Falke Dasbach II 8:2 4:0
2. SV Hettenhausen 6:4 4:0
3. SC Windecken 6:4 2:2
4. SV Tell Rückingen 6:4 2:2
5. SV Nieder-Florstadt 5:5 2:2
6. SG Lahnau 4:6 2:2
7. SV Klein-Welzheim II 3:7 0:4
8. SV Weitershain 2:8 0:4
