Punktrunden Luftgewehr und -pistole haben begonnen
  09.10.2021 •     HSV


Zwei Wochen lang (27. September bis 10. Oktober 2021) wurden in Lima (Peru) die ISSF-Junioren-Weltmeisterschaften in den Disziplinen Gewehr, Pistole und Flinte ausgetragen. Für den Deutschen Schützenbund ging ein 31-köpfiges Team an den Start, darunter mit Max Ohlenburger, Lea Ruppel, Fabian Otto, Felix-Luca Hollfoth und Anabella Hettmer (Bild) fünf Nachwuchstalente des Hessischen Schützenverban-des. Die 39 Mannschafts-, Mixed- und Einzelwettbewerbe wurden dominiert von den jungen Schützen aus Indien, die 17 Gold-, 16 Silber- und zehn Bronzemedaille gewannen.

Zwei Wochen lang (27. September bis 10. Oktober 2021) wurden in Lima (Peru) die ISSF-Junioren-Weltmeisterschaften in den Disziplinen Gewehr, Pistole und Flinte ausgetragen. Für den Deutschen Schützenbund ging ein 31-köpfiges Team an den Start, darunter mit Max Ohlenburger, Lea Ruppel, Fabian Otto, Felix-Luca Hollfoth und Anabella Hettmer fünf Nachwuchstalente des Hessischen Schützenverbandes. Die 39 Mannschafts-, Mixed- und Einzelwettbewerbe wurden dominiert von den jungen Schützen aus Indien, die 17 Gold-, 16 Silber- und zehn Bronzemedaille gewannen. Unter den 16 Nationen, die im Verlauf der Titelkämpfe Medaillen gewannen, belegte das deutsche Team mit drei Goldmedaillen, einer Silbermedaille und sechs Bronzemedaillen den fünften Rang.

Max Ohlenburger vom TV Heftrich verpasste mit zwei vierten Rängen in den Wettbewerben Luftgewehr und Kleinkaliber-Dreistellung den Sprung auf das Siegerpodest knapp. Der 20-jährige Idsteiner zeigte seine beste Leistung mit dem Luftgewehr. Mit 623,5 Ringen fehlten ihm auf Rang 11 nur 2,4 Ringe zur Teilnahme am Einzelfinale der besten Acht. Gemeinsam mit Marc Huelsmann aus Bielefeld und dem Ansbacher Justus Ott erreichte Max Ohlenburger das kleine Mannschaftsfinale um die Bronzemedaille gegen Spanien. In der zweiten Qualifikationsrunde noch auf Rang drei unterlag das deutsche Trio den Spaniern mit 10:16 Punkten und musste sich mit dem vierten Rang begnügen. Ähnlich erging es Max Ohlenburger zusammen mit Marc Huelsmann und dem Pforzheimer Max Braun beim Mannschaftswettbewerb in der Disziplin „Kleinkaliber-Dreistellung“. In der ersten Qualifikationsrunde zunächst auf Rang fünf, erreichten die drei deutschen Junioren auf Rang drei in der zweiten Qualifikation das kleine Finale um die Bronzemedaille. In einer knappen Entscheidung setzten sich die US-Amerikaner mit 46:44 Punkten gegen die drei Deutschen durch.

Auch Lea Ruppel schoss in den Gewehrdisziplinen knapp an einer Medaille vorbei. Die 18-Jährige vom SV Lanzenhain unterlag zusammen mit Anna Janssen von der SSG Kevelaer und Larissa Weindorf aus Mannheim das kleine Teamfinale um die Bronzemedaille gegen Frankreich mit 14:16 Punkten. In der ersten Qualifikationsrunde hatten die drei deutschen Mädchen den dritten Platz belegt und verpassten in der zweiten Qualifikation als Dritte um 0,3 Ringe die Teilnahme am Goldfinale.

In der Disziplin „Schnellfeuerpistole“ gingen mit Fabian Otto vom SV Lengers und Felix-Luca Hollfoth von der SG Lahnau zwei hessische Junioren an den Start, die zusammen mit dem Bayer Tobias Gsöll im Teamwettbewerb nach einer 2:10 Niederlage gegen Indien die Silbermedaille gewannen. Auch in den Qualifikationsrunden zuvor kamen die drei Deutschen nicht an den dominierenden Indern vorbei. Im Einzelwettbewerb verpasste Fabian Otto den Sprung auf das Siegerpodest im Finale der besten Sechs knapp. Der 20-Jährige lag nach den ersten drei Fünf-Schuss-Serien mit 12 von 15 möglichen Treffern gleichauf mit dem US- Amerikaner Henry Leverett und dem Inder Adarsh Singh. In der vierten Eliminationsrunde verfehlten alle fünf Schüsse die 9,7 und Fabian Otto fiel dadurch auf den vierten Rang zurück. Nach einer Serie mit vier Treffern kam das Aus in der sechsten Eliminationsrunde, als der beste Deutsche nur zwei Treffer setzte und mit

drei Treffern Rückstand auf Rang drei als Vierter vorzeitig ausschied. In der Qualifikation hatte Fabian Otto mit 579 Ringen zusammen mit Henry Leverett die beste Leistung gezeigt. Felix-Luca Hollfoth hatte mit 555 Ringen auf Rang 14 das Finale klar verfehlt.

Drei Tage nach dem Schnellfeuerwettbewerb starteten die beiden Hessen in der nichtolympischen Disziplin „Standardpistole“ und verpassten die Medaillenränge auf den Plätzen vier und fünf denkbar knapp. Hinter drei dominierenden Indern fehlten Fabian Otto vier Ringe zur Bronzemedaille. Ein Ring dahinter kam Felix-Luca Hollfoth auf den fünften Rang, nachdem der 19-Jährige mit 188 von 200 möglichen Ringen bei den 10-Sekunden-Serien eine gute Aufholjagd gezeigt hatte.

Skeetschützin Annabella Hettmer vom WC Wiesbaden erreichte im Teamwettbewerb zusammen mit Isabel Wassing und Emilie Bundan die Bronzemedaille. Die 15-jährige Hessin hatte großen Anteil daran, dass die drei deutschen Mädchen mit 6:4 Punkten das kleine Finale um Rang drei gewannen. Zuvor hatte sie in der Qualifikation mit 141 von 175 möglichen Treffern neben Isabel Wassing (142) die meisten deutschen Scheiben zum Einzug ins Finale beigesteuert. Im Mixed-Wettbewerb verpasste Annabella Hettmer zusammen mit John Kellinghaus vom SSC Schale auf Rang sechs in der Qualifikation die Teilnahme an der Medaillenrunde nur knapp um drei Treffer. Im Einzelwettbewerb belegte Annabella Hettmer mit 101 von 125 möglichen Treffern den 15. Rang mit acht Treffern Rückstand auf das Finale der besten Sechs.


Punktrunden Luftgewehr und -pistole haben begonnen