Bundeskönigsschießen 2026: Ein Hoher Wettstreit in Frankfurt am Main
Die Geschichte des Bundesschießens ist tief in der Gründungstradition des Deutschen Schützenbundes von 1861 verwurzelt. Seit dieser Zeit werden in regelmäßigen Abständen nationale Wettkämpfe durchgeführt, die die Repräsentanten des deutschen Schießsports zusammenführen. Das Bundeskönigsschießen stellt hierbei den würdevollen Höhepunkt dar.
Jährlich richtet der Deutsche Schützenbund das Bundeskönigsschießen aus. Dieser Wettkampf ist von hoher nationaler Bedeutung und ein gesellschaftlicher Höhepunkt im Kalender aller Schützinnen und Schützen. Diese traditionsreiche Veranstaltung dient der Ermittlung des Bundeskönigs oder der Bundeskönigin aus den Reihen der Landesschützenkönige und Landesschützenköniginnen. Zugleich fördert sie den Zusammenhalt und die Pflege des Schützenbrauchtums im gesamten Bundesgebiet. In diesem Rahmen findet auch das Bundesjugendkönigsschießen statt, bei dem die jungen Talente ihr Können unter Beweis stellen und um die Bundesjugendkönigswürde ringen. Alle zwei Jahre ist das Bundeskönigsschießen zudem fester Bestandteil des Deutschen Schützentages.
Im Jahr 2026 obliegt die Ausrichtung des Bundeskönigsschießens dem Hessischen Schützenverband in Frankfurt am Main. Dies ist das sechste Mal in der Geschichte des Deutschen Schützenbundes, dass dieser bedeutende Wettbewerb im Land Hessen ausgetragen wird. Allerdings ist es das erste Mal, dass der Wettkampf nicht im Rahmen eines Deutschen Schützentages stattfindet. In jedem Fall ist es eine besondere Ehre, die die tiefe und feste Verankerung des Schützenwesens in dieser Region unterstreicht.
Bisherige Bundeskönigsschießen/Deutsche Schützentage in Hessen:
1956 – Wiesbaden
1975 – Bad Hersfeld
1994 – Frankfurt am Main
2001 – Wiesbaden
2017 – Frankfurt am Main
Bundesschützenkönige aus Hessen:
1978 – Gertrud Steinheimer (Dreieich)
1996 – Oliver Gottschalk (Dietzenbach)
Bundesjugendkönige aus Hessen:
2021 – Tobias Fiedler (Aarbergen)