Flinte

Trap / Trapschießen

Seit 1900 ist Trapschießen eine olympische Disziplin. Dabei wird in Serien mit 24 g Schrot auf weiße, gelbe, orange oder schwarze Wurfscheiben, Tauben genannt, geschossen. Die Stände, von denen geschossen wird, liegen nebeneinander in einer Reihe fünfzehn Meter hinter der Wurfmaschine, die die Wurfscheiben, variabel im Abgangswinkel, vom Schützen weg wirft. Die Wurfscheiben erreichen eine Geschwindigkeit von bis zu 70 km/h. Eine olympische Serie besteht aus 25 Wurfscheiben. Dabei werden in einem Durchgang von jedem Stand aus je zwei Scheiben nach links und nach rechts sowie eine geradeaus geworfen. Jagdschützen schießen 15 Wurfscheiben pro Serie.

Die Teilnehmer absolvieren ihren Wettkampf in sogenannten Rotten, bestehend aus je 6 Schützen. Mannschaften in Teamwettbewerben bestehen aus je drei Schützen.

Beim "sportlichen Trap" werden die Scheiben vom Schützen vokal abgerufen; geschossen wird (im Gegensatz zum jagdlichen Anschlag) im Voranschlag, das bedeutet, die Waffe ist beim Abruf bereits im Anschlag. Die Distanz des Schützen zur Abwurfeinrichtung (i.d.R. 5 Stände für insgesamt max. 6 Schützen; 3 Wurfmaschinen je Stand = 15 Wurfmaschinen) ist jedoch größer als beim jagdlichen Trap. Die Scheiben fliegen darüber hinaus weiter, also auch schneller. Als Treffer wird gewertet, wenn die Schiedsrichter nach dem Schuss und während der Flugphase der Scheibe erkennen können, dass sich ein "sichtbares Stück" von der Scheibe löst.

Verwendet werden bis heute nahezu ausschließlich Bleischrote mit einem maximalen Durchmesser von 2,5mm. Die Verwendung von Stahlschroten hat sich aus Sicherheitsgründen (gefährliche Abpraller durch das harte Material) nicht durchgesetzt. Untersuchungen haben ergeben, dass sich das elementare Blei im Boden der Schießanlage (fast immer im Freien) nicht löst, sondern einkapselt, sodass eine Umweltgefährdung (nach momentanem Erkenntnisstand) nicht in dem Maße besteht, wie zunächst befürchtet.

Der Begriff Trap kommt aus dem englischen Trap = Falle. Damit bezog man sich ursprünglich auf die Käfige, aus denen früher lebende Tauben zum Abschuss freigelassen wurden.

Doppeltrap

Seit 1996 ist Doppeltrap olympische Disziplin, nachdem es 1988 international eingeführt wurde. Obwohl mit Flinten der Kaliber 12, 16 oder 20 auf die Wurfscheiben geschossen werden kann, kommen praktisch nur Bockdoppelflinten des Kalibers 12 bei dieser Disziplin zum Einsatz. Es wird auf jeweils zwei Wurfscheiben (also eine Doublette) geschossen, die von zwei starren Wurfmaschinen geworfen werden. Die Maschinen sind fest eingestellt und unterscheiden sich im Wurfwinkel und Höhe (Maschine 7: 0 bis 5 Grad links; Höhe: 3m. Maschine 8: 0 Grad 3,5 m; Maschine 9: 0 bis 5 Grad rechts, 3 m). Das Schrotgewicht ist nicht schwerer als 24 g. Nach jeder Doublette wechselt, wie beim Trap, der Schütze den Stand. Geschossen wird von fünf Ständen. Ein Wettkampf geht über 150 Wurfscheiben, die in drei Durchgänge mit jeweils 25 Doubletten eingeteilt sind. Bei jedem Durchgang werden die Doubletten von zwei unterschiedlichen Maschinen geworfen (Programm 1: Maschine 7 + 8. Programm 2: Maschine 8 + 9. Programm 3: Maschine 7+9). Ein Finale der besten 6 Schützen wird bei allen ISSF-Wettkämpfen und Meisterschaften geschossen.

Neu ab 01.01.2004: Abruf mit Timer: Nach Abruf erfolgt der Abwurf der Wurfscheiben mit einer Verzögerung von 0 bis 1 Sekunde (Timer mit Zufallsgenerator).

Skeet

Beim sportlichen Skeet wird eine Serie von 25 Wurfscheiben beschossen. Der Schütze darf dabei im Gegensatz zum jagdlichen Skeet jeweils nur einen Schuss auf die Wurfscheibe abgegeben, wobei die Schrotladung maximal 24 g betragen darf. Auf den ersten beiden Positionen wird eine Wurfscheibe aus dem Hochhaus sowie eine Doublette beschossen. Auf den Positionen 3 bis 5 werden jeweils einzelne Wurfscheiben von beiden Maschinen sowie eine Doublette beschossen, auf den Positionen 6 und 7 sind es eine Wurfscheibe aus dem Niederhaus sowie eine Doublette und auf der 8. Position sind es zwei einzelne Wurfscheiben von beiden Maschinen.

Änderung/Neue Sequenz gültig ab 01.01.2005: Stand 1: Hochhaus + Doublette Stand 2: Hochhaus + Doublette Stand 3: Hochhaus + Doublette Stand 4: Hochhaus + Niederhaus + Doublette + Rev. Doublette Stand 5: Niederhaus + Doublette Stand 6: Niederhaus + Doublette Stand 7: Doublette Stand 8: Hochhaus + Niederhaus

Der Schütze ruft die Wurfscheiben ab; nach dem Abruf dürfen zwischen 0 und 3 Sekunden verstreichen, bevor die Wurfscheibe sichtbar ist (Timer). Im Wettkampf besteht die sogenannte Rotte aus 6 Schützen. Olympische wie viele andere nationale und internationale Wettbewerbe werden über 125 Wurfscheiben und dem Finale (nur die besten 6) ausgetragen. Bei Treffergleichheit wird ein Stechen geschossen (sog. Shoot-Off auf Station 4 - nur Doubletten), bis ein Schütze eine Scheibe verfehlt (und sein Kontrahent diese trifft). Seit 1968 ist das Skeetschießen olympischer Wettbewerb.

Meldeschluss:  30. Juni 2023

Ort:  Rüddingshausen, Auf dem Läushübel
Termin:    15. und 16. Juli 2023 jeweils 9:00 Uhr
Training:  14. Juli 2023 ab 12:00 Uhr

 

1   Teilnahmeberechtigung
Mitglieder der Vereine des Hessischen Schützenverband und der anderen Landesverbände des Deutschen Schützenbundes sind zugelassen. Gaststarter anderer Landesverbände des Deutschen Schützenbundes sind außerhalb der Wertung der Hessischen Meisterschaft zugelassen. Es stehen 42 Startplätze zur Verfügung. Es gilt die Reihenfolge der eingehenden Meldungen.

2.   Teilnahmemeldung
Die Vereine melden ihre Teilnehmer bis zum angegebenen Meldetermin an den Hessischen Schützenverband (LM(@)hess-schuetzen.de) und den Ausrichter dem KKSV Rüddingshausen (michaeleck(@)t-online.de). 

3.    Wettbewerbe

3.1    Allgemeines
Universal Trap (Universal Trench) ist eine Flintendisziplin, die nach den Regeln des Weltverbandes FITASC (www.fitasc.com) geschossen wird. Im Gegensatz zum Olympischen Trap werden nur 5 statt 15 Wurfmaschinen eingesetzt. Ein Schütze erhält im Laufe einer Runde von jeder der fünf Positionen eine Scheibe von jeder der fünf Wurfmaschinen in unbekannter Reihenfolge. Die Wurf-maschinen werden nach 10 festgelegten Schemen, wovon jeweils eines vor jedem Wettkampftag ausgelost wird, eingestellt. Alle fünf Maschinen werfen dabei die Scheiben über einen Kreuzungspunkt.

3.2    Waffen und Munition
Zugelassen sind alle Waffen, die durch die Sportordnung Teil 3 Flinte auch für das Olympische Trapschießen zugelassen sind. Munition ist auf max. 28 Gramm und max. 2,5 mm Schrot-durchmesser begrenzt.

3.3  Schießstand 
Zugelassen sind Schießstände mit fünf Wurfmaschinen oder Stände mit 15 Wurfmaschinen, von denen nur die mittleren fünf Wurfmaschinen Verwendung finden. Die Wurfmaschinen müssen hierfür speziell eingestellt werden und der Abstand der Schützenpositionen vom 3 Meter (3,10 m) auf 2,50 Meter verringert werden. Der Abstand der Positionen bis zur Kante des Grabens (Bunkerkante) beträgt 15 Meter.    

3.4 Schussabgabe / Treffer 
Alle Teilnehmer bestreiten den Wettkampf über 125 Scheiben (zwei Wettkampftage 75/50 Scheiben). Pro Scheibe hat der Sportler zwei Schuss. Als Treffer gilt, wenn ein sichtbares Stück von der Scheibe abbricht.

4. Klassen

KlasseBezeichunung  Jahrgang
Herren3.40.801968 -2002
Senioren3.40.82 1967 -1958
Veteranen3.40.84 1957 -1951
Master3.40.86 1950 und älter
Damen3.40.812008 und älter
Junioren I 3.40.882003 -2008

Bei weniger als drei Einzelstarts pro Klasse werden die Schützen der nächsthöheren Klasse zugeordnet, Junioren bei Herren, Master und Veteranen bei Senioren, sowie Damen bei Herren.

Mannschaften können am Wettkampftag aus drei Sportlern eines Vereins gebildet werden. 30 Minuten vor dem ersten Wettkampfschuss des ersten Mannschaftsschützen muss die Mannschaft gestellt sein. Es gibt eine Mannschaftswertung, die aus allen Einzelklassen gebildet werden kann.

5.    Qualifikation Deutsche Meisterschaft
Es gibt keine Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft. Zur Deutschen Meisterschaft kann eine direkte Meldung an den Deutschen Schützenbund erfolgen. Der geplante Termin ist vom 22. bis 24. September 2023 in Schale/Westfalen.

6.     Auszeichnungen 
An die drei Erstplatzierten aller Einzel- und Mannschaftswettbewerbe werden Medaillen ausgegeben, wenn mehr als drei Teilnehmer am Start waren. Urkunden werden im Einzelwettbewerb für die Plätze 1 bis 6 und im Mannschafts-wettbewerb für die Plätze 1 bis 3 ausgegeben. 

7.   Startgeld 
Das Startgeld beträgt pro Wettbewerb 51 EUR, zusätzlich pro Mannschaft 16 EUR. Das Startgeld wird den Vereinen in Rechnung gestellt. 
Teilnehmer anderer Landesverbände des Deutschen Schützenbundes (Gäste) zahlen das Startgeld bar vor Beginn der Wettbewerbe.
Das Startgeld ist auch fällig, wenn der Teilnehmer nicht antritt.

8.       Allgemeine Bestimmungen 

8.1     Jury und Berufungsjury 
Die Zusammensetzung der Jury erfolgt gemäß der Sportordnung des Deutschen Schützenbundes. Die Berufungsjury wird vom Hessischen Schützenverband bestimmt.

8.2  Kontrollen 
Die Waffen- und Wettkampfpasskontrolle erfolgt rechtzeitig vor jedem Wettkampf.

8.3     Einsprüche 
Für Einsprüche und ihre Behandlung ist eine Gebühr in Höhe 30 EUR und bei Berufungen 30 EUR zu entrichten. Die Einsprüche sind sofort schriftlich beim Wettkampfleiter einzureichen.

8.4     Sportordnung 
Sofern durch diese Ausschreibung nicht anders bestimmt, gelten die Regeln der Sportordnung des Deutschen Schützenbundes (Teil 0 Allgemein und Teil 3 Flinte) und die Regeln der FITASC

Meldeschluss: 15. September 2023
Ort: Fritz-Ebel-Allee, 36341 Lauterbach (Hessen)
Termin:     30.September 2023
Training:    29.September 2023

 

1   Teilnahmeberechtigung
Mitglieder der Vereine des Hessischen Schützenverband und der anderen Landesverbände des Deutschen Schützenbundes sind zugelassen. Gaststarter anderer Landesverbände des Deutschen Schützenbundes sind außerhalb der Wertung der Hessischen Meisterschaft zugelassen. Es stehen 42 Startplätze zur Verfügung. Es gilt die Reihenfolge der eingehenden Meldungen.

2.   Teilnahmemeldung
Die Vereine melden ihre Teilnehmer bis zum angegebenen Meldetermin an den Hessischen Schützenverband (LM(@)hess-schuetzen.de) und an den Referenten Flinte Michael Eck (michaeleck(@)t-online.de). 

3.    Wettbewerbe

3.1    Allgemeines
Compak®-Sporting ist eine Flintendisziplin, die nach den Regeln des Weltverbandes FITASC (www.fitasc.com) geschossen wird. Dies sind fünf verschiedene Programme (Layouts), die aus Einzelscheiben und Doubletten nach verschiedenen Schwierigkeitsstufen zusammengestellt werden. In jedem Layout kommen mindestens sechs Maschinen zum Einsatz, die aus Trap-, Skeet- oder Sondermaschinen wie Battue (Segelscheibe), Mini (kleine Scheibe), Looper (Bogenwurf), Rabbit (Rollhase) oder Vertikal aufgebaut werden. Die Sonderscheiben dürfen 40 % der Gesamtziele nicht überschreiten.

3.2    Waffen und Munition
Zugelassen sind alle Waffen, die durch die Sportordnung Teil 3 Flinte zugelassen sind. Munition ist auf max. 28 Gramm und max. 2,5 mm Schrotdurchmesser begrenzt.

3.3  Schießstand 
Die Schützenstände (5) sind nebeneinander im Abstand von 3 Metern aufgebaut. Jeder Schützenstand verfügt über einen Käfig (Schussbegrenzung) aus Holz oder Kunststoff. Die genauen Maße sind der Regeln der FITASC (www.fitasc.com) zu entnehmen. Die Wurfscheiben müssen ein Rechteck von 40 m x 25 m durchfliegen, das sich zwischen 4 m und 8 m vor den Schützenständen befindet.    

3.4 Schussabgabe / Treffer 
Alle Teilnehmer bestreiten den Wettkampf über 125 Scheiben (ein Wettkampftag, 5 Layouts). Pro Scheibe hat der Sportler zwei Schuss (Doubletten einen Schuss pro Scheibe). Als Treffer gilt, wenn ein sichtbares Stück von der Scheibe abbricht. Die Anschlagsart ist frei wählbar.

4. Klassen

KlasseBezeichnungJahrgang
Herren3.30.801968 -2002
Senioren3.30.82 1967 -1958
Veteranen 3.30.84 1957 -1951
Master 3.30.861950 und älter
Damen 3.30.812008 und älter
Junioren I3.30.88 2003 -2008

Bei weniger als vier Einzelstarts pro Klasse werden die Schützen der nächsthöheren Klasse zugeordnet, Junioren bei Herren, Master und Veteranen bei Senioren, sowie Damen bei Herren.

Mannschaften können am Wettkampftag aus drei Sportlern eines Vereins gebildet werden. 30 Minuten vor dem ersten Wettkampfschuss des ersten Mannschaftsschützen muss die Mannschaft gestellt sein. Es gibt eine Mannschaftswertung, die aus allen Einzelklassen gebildet werden kann.

5.    Qualifikation Deutsche Meisterschaft
Es gibt keine Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft. Zur Deutschen Meisterschaft kann eine direkte Meldung an den Deutschen Schützenbund erfolgen. Der geplante Termin ist vom 19. bis 21. Mai 2023 in Dornsberg.

6.     Auszeichnungen 
An die drei Erstplatzierten aller Einzel- und Mannschaftwettbewerbe werden Medaillen ausgegeben, wenn mehr als drei Teilnehmer am Start waren. Urkunden werden im Einzelwettbewerb für die Plätze 1 bis 8 und im Mannschaftswettbewerb für die Plätze 1 bis 3 ausgegeben. 

7.   Startgeld 
Das Startgeld beträgt pro Wettbewerb 51 EUR, zusätzlich pro Mannschaft 16 EUR. Das Startgeld wird den Vereinen in Rechnung gestellt. 
Teilnehmer anderer Landesverbände des Deutschen Schützenbundes zahlen das Startgeld bar vor Beginn der Wettbewerbe.
Das Startgeld ist auch fällig, wenn der Teilnehmer nicht antritt.

8.       Allgemeine Bestimmungen 

8.1     Jury und Berufungsjury 
Die Zusammensetzung der Jury erfolgt gemäß der Sport-ordnung des Deutschen Schützenbundes. Die Berufungsjury wird vom Hessischen Schützenverband bestimmt.

8.2  Kontrollen 
Die Waffen- und Wettkampfpasskontrolle erfolgt rechtzeitig vor dem Wettkampf.

8.3     Einsprüche 
Für Einsprüche und ihre Behandlung ist eine Gebühr in Höhe 30 EUR und bei Berufungen 30 EUR zu entrichten. Die Einsprüche sind sofort schriftlich beim Wettkampfleiter einzureichen.

8.4     Sportordnung 
Sofern durch diese Ausschreibung nicht anders bestimmt, gelten die Regeln der Sportordnung des Deutschen Schützenbundes (Teil 0 Allgemein und Teil 3 Flinte) und die Regeln der FITASC.