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Bundesliga Luftpistole: Hessisches Duo bucht Final-Tickets – Kriftel makellos, Dasbach kassiert erste Niederlage

  01.12.2025    HSV DSB
Am vergangenen Bundesliga-Wochenende (29 und 30. November 2025) fielen in der Nordgruppe der ersten Luftpistolen-Bundesliga vorzeitig die wichtigsten Entscheidungen: Die beiden hessischen Aushängeschilder, der SV 1935 Kriftel und der SV Falke Dasbach, haben sich bereits zwei Wettkampftage vor Ende der Vorrunde für das große Bundesligafinale qualifiziert. Damit ist der Traum vom „Heimspiel“ beim Finale in Rotenburg an der Fulda (6. bis 8. Februar 2026) für beide Teams Realität geworden. Doch während Kriftel seine Dominanz eindrucksvoll untermauerte, mussten die Falken aus Dasbach einen ersten Dämpfer hinnehmen.

Kriftel in eigener Liga: Die „Zehn-zu-Null“-Gala

Der Tabellenführer SV 1935 Kriftel präsentierte sich in beängstigender Frühform. Die Mannschaft um Olympiasieger Christian Reitz ließ am Wochenende nicht einen einzigen Einzelpunkt liegen. Sowohl gegen den SV Schirumer Leegmoor als auch gegen den SSV Fahrdorf fegten die Krifteler mit jeweils 5:0 über die Gegner hinweg.

Besonders am zweiten Tag gegen Fahrdorf demonstrierten die Krifteler ihre Titelambitionen mit einem überragenden Mannschaftsergebnis von 1885 Ringen. Christian Reitz glänzte an beiden Tagen konstant mit 381 Ringen. Unterstützt wurde er von einem starken Kollektiv, in dem unter anderem Fabian Otto und Oliver Geis (beide 379 Ringe gegen Fahrdorf) Weltklasse-Niveau zeigten. Mit 36:9 Einzelpunkten und 18:0 Mannschaftspunkten thront Kriftel unangefochten an der Spitze.

Dasbach: Arbeitssieg und das Ende der Serie

Für den SV Falke Dasbach begann das Wochenende zunächst erfolgreich, aber mühsam. Gegen den SSV Fahrdorf reichte es zu einem knappen 3:2-Arbeitssieg. Mattis Hembre war hier mit 383 Ringen der Fels in der Brandung, während die Punkte an den Positionen 2 und 4 verloren gingen.

Am Sonntag kam es dann zum Spitzenduell gegen den PSV Olympia Berlin I. Trotz einer weiteren Leistungssteigerung von Mattis Hembre (starke 384 Ringe) und einem Sieg von Christian Metten an Position 5, reichte es nicht für den Gesamtsieg. Die Berliner, die mit einem Mannschaftsergebnis von 1885 Ringen das Niveau der Krifteler erreichten, entführten die Punkte mit einem 3:2-Sieg. Für Dasbach war es nach acht Siegen in Folge die erste Niederlage der Saison (16:2 Punkte).

Der Blick auf die Tabelle: Spannung um Platz 4

Neben den beiden hessischen Teams stehen auch die Sportschützen Pier (14:4 Punkte) sicher als Finalteilnehmer fest. Die Spannung für das Abschlusswochenende am 3. und 4. Januar 2026 konzentriert sich nun auf den vierten und letzten Finalplatz. Hier hat der PSV Olympia Berlin (12:6 Punkte) die besten Karten, wird aber noch rechnerisch von den Verfolgern gejagt.

Ausblick: Das große Derby zum Jahresauftakt

Obwohl die Finalteilnahme gesichert ist, birgt der nächste Wettkampftag maximale Brisanz. Am 3. Januar 2026 kommt es in Kriftel zum ultimativen hessischen Showdown: Der ungeschlagene Tabellenführer SV Kriftel empfängt den direkten Verfolger SV Falke Dasbach. Es geht um den prestigeträchtigen Titel des Nord-Meisters und die psychologische Vorherrschaft vor dem großen Finale in Rotenburg.

Alle Ergebnisse der Nordgruppe der 1. Luftpistolen-Bundesliga gibt es hier!

 

2. Bundesliga West: Florstadt bleibt Spitzenreiter auf den Fersen – Hettenhausen siegt im Krimi

Auch im „Unterhaus“ wurde scharf geschossen: Während in der 1. Liga die Finaltickets gebucht wurden, kämpften die drei hessischen Vertreter in der 2. Bundesliga West am Sonntag um wichtige Punkte für den Klassenerhalt und den Aufstiegskampf. Die Bilanz fällt gemischt, aber überwiegend positiv aus: Zwei Siege und eine knappe Niederlage stehen zu Buche.

Nieder-Florstadt festigt Platz zwei

Der SV Nieder-Florstadt untermauerte seine Ambitionen als erster Verfolger des ungeschlagenen Tabellenführers SSV Bad Westernkotten. Gegen den Polizei SC Dinslaken lieferten die Wetterauer eine souveräne Vorstellung ab und gewannen deutlich mit 4:1 (1847:1811 Ringen). Besonders an der Spitzenposition zeigte Felix Luca Hollfoth mit 375 Ringen eine starke Leistung und ließ seinem Gegner keine Chance. Auch das Mittelfeld mit Maximilian Sonsalla (371) und Matthias Jerke (371) punktete verlässlich. Mit nun 8:2 Mannschaftspunkten bleibt Florstadt der heißeste Anwärter auf den Relegationsplatz, da Tabellenführer Westernkotten (10:0) weiterhin eine weiße Weste behält.

Hettenhausen: Nervenstärke trotz Stechschuss-Pech

Nichts für schwache Nerven war die Begegnung des SV Hettenhausen. Im Duell gegen den HSV Neuenbeken behielten die Rhöner am Ende knapp mit 3:2 die Oberhand, obwohl das Glück im entscheidenden Einzelmoment fehlte. Beim Stand von 368:368 Ringen an Position drei mussten Stefan Morawietz und Steffen Uhl ins Stechen. Hier hatte der Neuenbekener Uhl mit einer 9 gegenüber der 8 von Morawietz das bessere Ende für sich. Doch die Mannschaft fing diesen Punktverlust auf: Kai Rulischek (374), Stefan Grohmann (360) und Jochen Vogel (358) sicherten die entscheidenden drei Punkte. Ein wichtiger Sieg für Hettenhausen, das sich mit nun 4:6 Punkten im engen Mittelfeld der Tabelle Luft verschafft.

Blankenheim verliert den Anschluss

Einen Dämpfer musste hingegen der SV Blankenheim hinnehmen. Gegen die bis dato punktgleichen Schützen von St. Hubertus Brilon setzte es eine knappe 2:3-Niederlage. Zwar konnten Thomas Hucke (370) und Ben Spangenberg (363) ihre Duelle gewinnen, doch in den entscheidenden Paarungen fehlten oft nur wenige Ringe. Besonders bitter: Jessica Sitte unterlag an Position vier nur hauchdünn mit 368:370. Durch die Niederlage rutscht Blankenheim mit 6:4 Punkten auf den dritten Tabellenplatz ab und muss den Kontakt zur Spitze vorerst abreißen lassen.

Alle Ergebnisse der Westgruppe der 2. Luftpistolen-Bundesliga gibt es hier!

Lutz Berger

Bundesliga Luftpistole: Hessisches Duo bucht Final-Tickets – Kriftel makellos, Dasbach kassiert erste Niederlage

  01.12.2025    HSV DSB
Am vergangenen Bundesliga-Wochenende (29 und 30. November 2025) fielen in der Nordgruppe der ersten Luftpistolen-Bundesliga vorzeitig die wichtigsten Entscheidungen: Die beiden hessischen Aushängeschilder, der SV 1935 Kriftel und der SV Falke Dasbach, haben sich bereits zwei Wettkampftage vor Ende der Vorrunde für das große Bundesligafinale qualifiziert. Damit ist der Traum vom „Heimspiel“ beim Finale in Rotenburg an der Fulda (6. bis 8. Februar 2026) für beide Teams Realität geworden. Doch während Kriftel seine Dominanz eindrucksvoll untermauerte, mussten die Falken aus Dasbach einen ersten Dämpfer hinnehmen.

Kriftel in eigener Liga: Die „Zehn-zu-Null“-Gala

Der Tabellenführer SV 1935 Kriftel präsentierte sich in beängstigender Frühform. Die Mannschaft um Olympiasieger Christian Reitz ließ am Wochenende nicht einen einzigen Einzelpunkt liegen. Sowohl gegen den SV Schirumer Leegmoor als auch gegen den SSV Fahrdorf fegten die Krifteler mit jeweils 5:0 über die Gegner hinweg.

Besonders am zweiten Tag gegen Fahrdorf demonstrierten die Krifteler ihre Titelambitionen mit einem überragenden Mannschaftsergebnis von 1885 Ringen. Christian Reitz glänzte an beiden Tagen konstant mit 381 Ringen. Unterstützt wurde er von einem starken Kollektiv, in dem unter anderem Fabian Otto und Oliver Geis (beide 379 Ringe gegen Fahrdorf) Weltklasse-Niveau zeigten. Mit 36:9 Einzelpunkten und 18:0 Mannschaftspunkten thront Kriftel unangefochten an der Spitze.

Dasbach: Arbeitssieg und das Ende der Serie

Für den SV Falke Dasbach begann das Wochenende zunächst erfolgreich, aber mühsam. Gegen den SSV Fahrdorf reichte es zu einem knappen 3:2-Arbeitssieg. Mattis Hembre war hier mit 383 Ringen der Fels in der Brandung, während die Punkte an den Positionen 2 und 4 verloren gingen.

Am Sonntag kam es dann zum Spitzenduell gegen den PSV Olympia Berlin I. Trotz einer weiteren Leistungssteigerung von Mattis Hembre (starke 384 Ringe) und einem Sieg von Christian Metten an Position 5, reichte es nicht für den Gesamtsieg. Die Berliner, die mit einem Mannschaftsergebnis von 1885 Ringen das Niveau der Krifteler erreichten, entführten die Punkte mit einem 3:2-Sieg. Für Dasbach war es nach acht Siegen in Folge die erste Niederlage der Saison (16:2 Punkte).

Der Blick auf die Tabelle: Spannung um Platz 4

Neben den beiden hessischen Teams stehen auch die Sportschützen Pier (14:4 Punkte) sicher als Finalteilnehmer fest. Die Spannung für das Abschlusswochenende am 3. und 4. Januar 2026 konzentriert sich nun auf den vierten und letzten Finalplatz. Hier hat der PSV Olympia Berlin (12:6 Punkte) die besten Karten, wird aber noch rechnerisch von den Verfolgern gejagt.

Ausblick: Das große Derby zum Jahresauftakt

Obwohl die Finalteilnahme gesichert ist, birgt der nächste Wettkampftag maximale Brisanz. Am 3. Januar 2026 kommt es in Kriftel zum ultimativen hessischen Showdown: Der ungeschlagene Tabellenführer SV Kriftel empfängt den direkten Verfolger SV Falke Dasbach. Es geht um den prestigeträchtigen Titel des Nord-Meisters und die psychologische Vorherrschaft vor dem großen Finale in Rotenburg.

Alle Ergebnisse der Nordgruppe der 1. Luftpistolen-Bundesliga gibt es hier!

 

2. Bundesliga West: Florstadt bleibt Spitzenreiter auf den Fersen – Hettenhausen siegt im Krimi

Auch im „Unterhaus“ wurde scharf geschossen: Während in der 1. Liga die Finaltickets gebucht wurden, kämpften die drei hessischen Vertreter in der 2. Bundesliga West am Sonntag um wichtige Punkte für den Klassenerhalt und den Aufstiegskampf. Die Bilanz fällt gemischt, aber überwiegend positiv aus: Zwei Siege und eine knappe Niederlage stehen zu Buche.

Nieder-Florstadt festigt Platz zwei

Der SV Nieder-Florstadt untermauerte seine Ambitionen als erster Verfolger des ungeschlagenen Tabellenführers SSV Bad Westernkotten. Gegen den Polizei SC Dinslaken lieferten die Wetterauer eine souveräne Vorstellung ab und gewannen deutlich mit 4:1 (1847:1811 Ringen). Besonders an der Spitzenposition zeigte Felix Luca Hollfoth mit 375 Ringen eine starke Leistung und ließ seinem Gegner keine Chance. Auch das Mittelfeld mit Maximilian Sonsalla (371) und Matthias Jerke (371) punktete verlässlich. Mit nun 8:2 Mannschaftspunkten bleibt Florstadt der heißeste Anwärter auf den Relegationsplatz, da Tabellenführer Westernkotten (10:0) weiterhin eine weiße Weste behält.

Hettenhausen: Nervenstärke trotz Stechschuss-Pech

Nichts für schwache Nerven war die Begegnung des SV Hettenhausen. Im Duell gegen den HSV Neuenbeken behielten die Rhöner am Ende knapp mit 3:2 die Oberhand, obwohl das Glück im entscheidenden Einzelmoment fehlte. Beim Stand von 368:368 Ringen an Position drei mussten Stefan Morawietz und Steffen Uhl ins Stechen. Hier hatte der Neuenbekener Uhl mit einer 9 gegenüber der 8 von Morawietz das bessere Ende für sich. Doch die Mannschaft fing diesen Punktverlust auf: Kai Rulischek (374), Stefan Grohmann (360) und Jochen Vogel (358) sicherten die entscheidenden drei Punkte. Ein wichtiger Sieg für Hettenhausen, das sich mit nun 4:6 Punkten im engen Mittelfeld der Tabelle Luft verschafft.

Blankenheim verliert den Anschluss

Einen Dämpfer musste hingegen der SV Blankenheim hinnehmen. Gegen die bis dato punktgleichen Schützen von St. Hubertus Brilon setzte es eine knappe 2:3-Niederlage. Zwar konnten Thomas Hucke (370) und Ben Spangenberg (363) ihre Duelle gewinnen, doch in den entscheidenden Paarungen fehlten oft nur wenige Ringe. Besonders bitter: Jessica Sitte unterlag an Position vier nur hauchdünn mit 368:370. Durch die Niederlage rutscht Blankenheim mit 6:4 Punkten auf den dritten Tabellenplatz ab und muss den Kontakt zur Spitze vorerst abreißen lassen.

Alle Ergebnisse der Westgruppe der 2. Luftpistolen-Bundesliga gibt es hier!

Lutz Berger

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