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Hessens Bundesligisten zwischen Triumph und Frust – Stärklos glänzt, Steinbach kämpft

  10.11.2025    HSV DSB
Kontrastreicher hätte das Wochenende (8. und 9. November) für Hessens Bundesligateams kaum verlaufen können: Während der SV Stärklos in der 2. Bundesliga Luftgewehr West mit einer Gala-Vorstellung seine Aufstiegsambitionen untermauerte und auch der SV Petersberg weiter punktet, bleibt das Team Wetterau trotz starker Leistungen glücklos. In der 1. Bundesliga Nord spitzte sich dagegen die Lage für den SV Hubertus Steinbach weiter zu – die Mannschaft wartet nach sechs Wettkämpfen noch immer auf den ersten Sieg.

1. Luftgewehr Bundesliga: Hauchdünn am ersten Sieg vorbei: Steinbach bleibt sieglos

Für den SV Hubertus Steinbach, Hessens einzigen Vertreter in der 1. Bundesliga Luftgewehr Nord, war es ein Wochenende zum Vergessen, das die prekäre Lage im Abstiegskampf weiter zuspitzt. Nach den Wettkampftagen 5 und 6 bleibt die Mannschaft mit 0:12 Punkten abgeschlagen am Tabellenende.

Chancenlos gegen den Spitzenreiter

Der Samstag lief für Steinbach gegen den Tabellenzweiten SSG Kevelaer von Beginn an ernüchternd. Mit einer schwachen Mannschaftsleistung von nur 1955 Ringen war man gegen die Weltklasse-Leistung der Rheinländer (1983 Ringe) absolut chancenlos.

Keiner der Steinbacher Schützen konnte sein Duell gewinnen, was zu einer klaren 0:5-Niederlage führte. Besonders bitter: Auf Position eins verlor Nora-Lee Hofmann Badea ihr mit 394 Ringen ausgeglichenes Duell erst im Stechen (9.9 zu 10.4). Die restlichen Duelle gingen jedoch deutlich an Kevelaer, wobei Luc Dingerdißen (389) und Apurvi Chandela (389) gegen 399 bzw. 398 Ringe keine Chance hatten.

Dramatik und Pech am Sonntag

Am Sonntag zeigte das Team im Duell mit dem SV Gölzau (Platz 6) eine deutliche Leistungssteigerung und schnupperte am ersten Saisonerfolg. Doch das Glück war erneut nicht auf der Seite der Hessen.

Obwohl Steinbach die Gesamtringzahl auf gute 1962 Ringe steigerte, unterlag man dem SV Gölzau (1963 Ringe) denkbar knapp mit 2:3. Das gesamte Match wurde um einen einzigen Ring entschieden.

Die Punkte für Steinbach holten Alexander Röller, der sein Duell (393:393) nervenstark im Stechen (10:9) gewann, und Apurvi Chandela (393:384). Die Niederlage besiegelten die knappen Verluste von Svenja Neidhart (391:393) und Luc Dingerdißen (393:394), dem nur ein Ring zum Unentschieden und damit zum möglichen Sieg fehlte.

Der Blick auf die Tabelle

Nach sechs Niederlagen in sechs Wettkämpfen brennt beim SV Hubertus Steinbach die Rote Laterne. Mit 0:12 Mannschaftspunkten und einem desaströsen Einzelpunkte-Verhältnis von 7:23 wird der Klassenerhalt an den verbleibenden fünf Wettkampftagen zur Mammutaufgabe.

Alle Ergebnisse der 1. Luftgewehr Bundesliga Nord gibt es hier!

2. Luftgewehr Bundesliga: Gala-Vorstellung von Stärklos, Petersberg auf Kurs – Wetterau im Pech

Licht und Schatten für die hessischen Vertreter am dritten Wettkampftag der 2. Bundesliga Luftgewehr West. Während der SV Stärklos einen dominanten Sieg feierte und der SV Petersberg wichtige Punkte sicherte, musste das Team Wetterau eine extrem unglückliche Niederlage hinnehmen.

SV Stärklos deklassiert Buer-Bülse

Für das unangefochtene Highlight des Tages sorgte der SV Stärklos. Das Team überrollte die Reserve des BSV Buer-Bülse mit einem klaren 5:0 und einer herausragenden Mannschaftsleistung von 1980 Ringen.

Überragende Schützin war Lena Bianca Beul, die auf Position fünf mit 399 von 400 möglichen Ringen ein Weltklasse-Ergebnis erzielte und ihren Gegner (384) deklassierte. Doch auch die restliche Mannschaft zeigte keine Schwächen: Anna Klee (396), Leah Faust (396), Leonie Götz (395) und Jaqueline Becker (394) gewannen ihre Duelle souverän.

SV Petersberg hält Anschluss

Der SV Petersberg bleibt ebenfalls in der Erfolgsspur und sicherte sich durch ein 3:2 gegen PSS Inden/Altdorf die nächsten zwei Mannschaftspunkte.
Den Grundstein für den Sieg legte das starke Spitzentrio. Tom Barbe (397 Ringe), Johanna Tripp (396) und Jana Heck (393) ließen ihren Gegnern keine Chance und holten die entscheidenden drei Zähler. Die knappen Niederlagen auf den Positionen vier und fünf fielen damit nicht mehr ins Gewicht.

Bittere Niederlage für das Team Wetterau

Denkbar unglücklich verlief der Wettkampf für das Team Wetterau. Gegen die SGes Heepen e.V. gab es eine bittere 2:3-Niederlage.

Das Kuriose daran: Wetterau erzielte mit 1949 Ringen sogar sechs Ringe mehr als der Gegner (1943), verlor aber die entscheidenden Duelle. Melina Wendler (391) und Magdalena Stärz (393) holten die Punkte für Hessen. Das Pech manifestierte sich auf den hinteren Positionen: Kevin Zimmermann verlor sein Duell mit nur einem Ring Unterschied (390:391). Julia Hauschild musste bei Ringgleichheit (388:388) ins Stechen, das sie verlor.

Der Blick auf die Tabelle

Nach drei von sieben Wettkämpfen ergibt sich ein geteiltes Bild:

  • Der SV Stärklos (Platz 2) und der SV Petersberg (Platz 3) liegen mit 4:2 Punkten voll im Soll und gehören zur Spitzengruppe, die um den Aufstieg in die 1. Bundesliga kämpft.
  • Das Team Wetterau (Platz 8) wartet hingegen mit 0:6 Punkten weiter auf den ersten Saisonsieg und steckt gemeinsam mit Kevelaer II tief im Tabellenkeller.

Alle Ergebnisse der 2. Luftgewehr Bundesliga West gibt es hier!

 

Lutz Berger

Hessens Bundesligisten zwischen Triumph und Frust – Stärklos glänzt, Steinbach kämpft

  10.11.2025    HSV DSB
Kontrastreicher hätte das Wochenende (8. und 9. November) für Hessens Bundesligateams kaum verlaufen können: Während der SV Stärklos in der 2. Bundesliga Luftgewehr West mit einer Gala-Vorstellung seine Aufstiegsambitionen untermauerte und auch der SV Petersberg weiter punktet, bleibt das Team Wetterau trotz starker Leistungen glücklos. In der 1. Bundesliga Nord spitzte sich dagegen die Lage für den SV Hubertus Steinbach weiter zu – die Mannschaft wartet nach sechs Wettkämpfen noch immer auf den ersten Sieg.

1. Luftgewehr Bundesliga: Hauchdünn am ersten Sieg vorbei: Steinbach bleibt sieglos

Für den SV Hubertus Steinbach, Hessens einzigen Vertreter in der 1. Bundesliga Luftgewehr Nord, war es ein Wochenende zum Vergessen, das die prekäre Lage im Abstiegskampf weiter zuspitzt. Nach den Wettkampftagen 5 und 6 bleibt die Mannschaft mit 0:12 Punkten abgeschlagen am Tabellenende.

Chancenlos gegen den Spitzenreiter

Der Samstag lief für Steinbach gegen den Tabellenzweiten SSG Kevelaer von Beginn an ernüchternd. Mit einer schwachen Mannschaftsleistung von nur 1955 Ringen war man gegen die Weltklasse-Leistung der Rheinländer (1983 Ringe) absolut chancenlos.

Keiner der Steinbacher Schützen konnte sein Duell gewinnen, was zu einer klaren 0:5-Niederlage führte. Besonders bitter: Auf Position eins verlor Nora-Lee Hofmann Badea ihr mit 394 Ringen ausgeglichenes Duell erst im Stechen (9.9 zu 10.4). Die restlichen Duelle gingen jedoch deutlich an Kevelaer, wobei Luc Dingerdißen (389) und Apurvi Chandela (389) gegen 399 bzw. 398 Ringe keine Chance hatten.

Dramatik und Pech am Sonntag

Am Sonntag zeigte das Team im Duell mit dem SV Gölzau (Platz 6) eine deutliche Leistungssteigerung und schnupperte am ersten Saisonerfolg. Doch das Glück war erneut nicht auf der Seite der Hessen.

Obwohl Steinbach die Gesamtringzahl auf gute 1962 Ringe steigerte, unterlag man dem SV Gölzau (1963 Ringe) denkbar knapp mit 2:3. Das gesamte Match wurde um einen einzigen Ring entschieden.

Die Punkte für Steinbach holten Alexander Röller, der sein Duell (393:393) nervenstark im Stechen (10:9) gewann, und Apurvi Chandela (393:384). Die Niederlage besiegelten die knappen Verluste von Svenja Neidhart (391:393) und Luc Dingerdißen (393:394), dem nur ein Ring zum Unentschieden und damit zum möglichen Sieg fehlte.

Der Blick auf die Tabelle

Nach sechs Niederlagen in sechs Wettkämpfen brennt beim SV Hubertus Steinbach die Rote Laterne. Mit 0:12 Mannschaftspunkten und einem desaströsen Einzelpunkte-Verhältnis von 7:23 wird der Klassenerhalt an den verbleibenden fünf Wettkampftagen zur Mammutaufgabe.

Alle Ergebnisse der 1. Luftgewehr Bundesliga Nord gibt es hier!

2. Luftgewehr Bundesliga: Gala-Vorstellung von Stärklos, Petersberg auf Kurs – Wetterau im Pech

Licht und Schatten für die hessischen Vertreter am dritten Wettkampftag der 2. Bundesliga Luftgewehr West. Während der SV Stärklos einen dominanten Sieg feierte und der SV Petersberg wichtige Punkte sicherte, musste das Team Wetterau eine extrem unglückliche Niederlage hinnehmen.

SV Stärklos deklassiert Buer-Bülse

Für das unangefochtene Highlight des Tages sorgte der SV Stärklos. Das Team überrollte die Reserve des BSV Buer-Bülse mit einem klaren 5:0 und einer herausragenden Mannschaftsleistung von 1980 Ringen.

Überragende Schützin war Lena Bianca Beul, die auf Position fünf mit 399 von 400 möglichen Ringen ein Weltklasse-Ergebnis erzielte und ihren Gegner (384) deklassierte. Doch auch die restliche Mannschaft zeigte keine Schwächen: Anna Klee (396), Leah Faust (396), Leonie Götz (395) und Jaqueline Becker (394) gewannen ihre Duelle souverän.

SV Petersberg hält Anschluss

Der SV Petersberg bleibt ebenfalls in der Erfolgsspur und sicherte sich durch ein 3:2 gegen PSS Inden/Altdorf die nächsten zwei Mannschaftspunkte.
Den Grundstein für den Sieg legte das starke Spitzentrio. Tom Barbe (397 Ringe), Johanna Tripp (396) und Jana Heck (393) ließen ihren Gegnern keine Chance und holten die entscheidenden drei Zähler. Die knappen Niederlagen auf den Positionen vier und fünf fielen damit nicht mehr ins Gewicht.

Bittere Niederlage für das Team Wetterau

Denkbar unglücklich verlief der Wettkampf für das Team Wetterau. Gegen die SGes Heepen e.V. gab es eine bittere 2:3-Niederlage.

Das Kuriose daran: Wetterau erzielte mit 1949 Ringen sogar sechs Ringe mehr als der Gegner (1943), verlor aber die entscheidenden Duelle. Melina Wendler (391) und Magdalena Stärz (393) holten die Punkte für Hessen. Das Pech manifestierte sich auf den hinteren Positionen: Kevin Zimmermann verlor sein Duell mit nur einem Ring Unterschied (390:391). Julia Hauschild musste bei Ringgleichheit (388:388) ins Stechen, das sie verlor.

Der Blick auf die Tabelle

Nach drei von sieben Wettkämpfen ergibt sich ein geteiltes Bild:

  • Der SV Stärklos (Platz 2) und der SV Petersberg (Platz 3) liegen mit 4:2 Punkten voll im Soll und gehören zur Spitzengruppe, die um den Aufstieg in die 1. Bundesliga kämpft.
  • Das Team Wetterau (Platz 8) wartet hingegen mit 0:6 Punkten weiter auf den ersten Saisonsieg und steckt gemeinsam mit Kevelaer II tief im Tabellenkeller.

Alle Ergebnisse der 2. Luftgewehr Bundesliga West gibt es hier!

 

Lutz Berger

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