47. Bundesjugendtag der Deutschen Schützenjugend: Hessen prägt die Arbeit auf Bundesebene

  24.09.2025    HSJ DSB
Vom 19. bis 21. September trafen sich über 100 Delegierte und Gäste in Münster zum 47. Bundesjugendtag der Deutschen Schützenjugend (DSJ). Unter dem Motto „Jugendarbeit Erleben“ setzten sie ein starkes Zeichen für die Bedeutung von Jugendbeteiligung im Schützenwesen.

Zum Auftakt im Rathaus Münster hoben die Ehrengäste, darunter der Präsident des Deutschen Schützenbundes Hans-Heinrich von Schönfels und der Präsident des Westfälischen Schützenbundes Dr. Maik Hollmann die Jugendarbeit als tragende Säule des Schützenwesens hervor. Auch in den inhaltlichen Diskussionen wurde dieser Gedanke weitergetragen: Bei einer Podiumsdiskussion zum Thema „Demokratie und Respekt“ unterstrichen Vertreter aus Politik und Sport die Rolle der Jugend in einer vielfältigen Gesellschaft – mit der klaren Botschaft, dass Mitgestaltung entscheidend für eine lebendige Demokratie ist.

Zentraler Punkt des Wochenendes war die Delegiertenversammlung am Sonntag. Hier wurde Stefan Rinke, Vizepräsident Jugend des Deutschen Schützenbundes, im Amt bestätigt. Für Hessen ist dies besonders bedeutsam, da Rinke zugleich Jugendleiter des Hessischen Schützenverbandes ist. Auch die Wahl der neuen Bundesjugendsprecher zeigt die starke Rolle der hessischen Jugend: Mit Marie Brohm, Jugendsprecherin der Hessischen Schützenjugend, und Celina Taggeselle stellen gleich zwei Hessinnen künftig die Stimme der Jugendlichen auf Bundesebene. Gemeinsam mit Kira Kurock und Adrian Sawitzky vertreten sie die Interessen der Schützenjugend im Deutschen Schützenbund.

Darüber hinaus wurden weitere Positionen im Jugendvorstand neu besetzt: Ulrike Koini übernimmt den Bereich Bildung, Volker Kuhr wurde Bundesjugendleiter Sport, Sophia Benterbusch ist für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig und Aileen Jedtberg kümmert sich um die nationale und internationale Jugendarbeit. Zwei Ämter im Jugendvorstand U35 blieben allerdings vakant – ein klarer Auftrag, junge Engagierte auch in Zukunft weiter für die Mitarbeit zu gewinnen.

Neben den Wahlen wurden langjährige Engagierte für ihr Wirken ausgezeichnet, bevor mit einem Ausblick die kommenden Jahre in den Blick genommen wurden: 2026 wird der Bundesjugendtag im Saarland stattfinden, 2027 in Württemberg.

Der 47. Bundesjugendtag hat eindrucksvoll gezeigt, dass Jugendarbeit im Schützenwesen nicht nur Tradition bewahrt, sondern aktiv Zukunft gestaltet – und dass Hessen dabei eine tragende Rolle spielt.

Redaktion

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