Bundesturnier Blasrohr 2024 - Tinus Buckler siegt bei den Junioren
Die Goldmedaille konnte sich bei den Junioren Tinus Buckler von der SG Neu-Isenburg sichern. Er kam Auf insgesamt 587 von 600 möglichen Ringen und verwies damit Louis Sigmann aus Baden (565 Ringe) und Joel Weißmüller auf Westfalen (562 Ringe) mit deutlichem Vorsprung auf die Plätze zwei und drei. Tinus Buckler ist für die hessischen Schießsport-Fans kein Unbekannter. Er ist Mitglied des Pistolen-Kaders des Hessischen Schützenverbandes und spezialisiert sich dort auf die Schnellfeuerpistole. Bereits im vergangenen Jahr sicherte er sich beim Bundesturnier Blasrohr in Frankenthal in der Jugendklasse die Goldmedaille. Damals kam er auf 586 Ringe.
Eine Silbermedaille errang Sophia Wehner vom SV Steinfischbach bei den Schülerinnen III, also der Altersklasse bis 10 Jahren. Mit 570 Ringen musste sie sich nur Lara Kerschensteiner aus Bayern geschlagen geben, die auf 575 Zähler kam. Die Bronzemedaille ging hier mit 567 Ringen an Luise Krauter aus der Pfalz.
Noah Wenz vom SV Beltershausen gewann bei den Schülern II (Alter 11 bis 12 Jahre) eine Bronzemedaille. Mit 548 Ringen stand er nach 60 Pfeilen punktgleich mit Jan Bliesath vom Nordwestdeutschen Schützenbund. Er konnte allerdings 24 Zehner vorweisen und übertraf seinen Konkurrenten damit um zwei Zehner. Entsprechend konnte sich Noah Wenz über Bronze freuen. Gold ging hier mit 566 Ringen an Max Sadewasser aus Baden, Silber mit 551 Ringen an Valentin Schäfer aus Bayern.
Ebenfalls sehr eng ging der Wettkampf bei den Herren III aus. Und auch hier musste die Platzierung über die Anzahl der getroffenen Zehner festgelegt werden. Mit einem Ring Vorsprung ging Michael Artz aus Westfalen mit 592 Ringen aus dem Wettkampf hervor. Die nächste drei Schützen waren allerdings mit 591 Ringen punktgleich. Bernd Zillert aus Württemberg lag dann bei den Zehnern einen Hauch vorne. Er hatte mit 52 eine Zehn mehr getroffen. Bei Marc Michael Oschatz vom südhessischen SV Bergschützen Kettenbach und seinem württembergischen Konkurrenten Thomas Wolf waren nicht nur die Ringe und die Zahner gleich, sie hatten auch die gleiche Anzahl an Neunern und Achtern getroffen. Entsprechend wurde der dritte Platz geteilt und zwei Bronzemedaillen vergeben.
Die dritte Bronzemedaille für einen hessischen Schützen konnte sich Andreas Prochaska vom SV Nanzenbach bei den Herren II sichern. Auch hier wurde der dritte Platz geteilt, denn zwei Schützen kamen mit 592 Ringen nicht nur auf die gleiche Ringzahl, sondern trafen auch die gleiche Anzahl an Zehnern, Neunern und Achtern. Über die Goldmedaille konnte sich hier Andreas Brünkmann vom Nordwestdeutschen Schützenbund freuen, der auf 595 Ringe kam. Mit 594 Ringen ging Silber an Bendikt Schäfer aus Württemberg.
Der hessische Landessieger bei den Herren I, Peter Kammermeier von der SG Tell Dietzenbach, landete in einem starken Teilnehmerfeld auf einem guten siebten Platz. Er sammelte 585 Ringe und lag damit nur fünf Zähler hinter dem siegreichen Florian Braun aus Baden.
Bei den Damen I musste sich die hessische Landessiegerin Stefanie Heberer (ebenfalls SG Tell Dietzenbach) mit 569 Ringen mit dem 11 Rang begnügen. Gold ging hier an Lisa Bester aus der Pfalz, die 586 Ringe erreichte.
Im kommenden Jahr 2025 schreibt der Hessische Schützenverband für das Blasrohrschießen eine reguläre Hessische Meisterschaft aus. Die Wettkämpfe finden am 26. und 27. Juli 2025 im Landesleistungszentrum des Hessischen Schützenverbandes in Frankfurt statt.