Deutschland-Cup 2023 - Hessische Vorderlader erfolgreich
Siegreich war die hessische Mannschaft bei den Wurfscheiben-Wettkämpfen mit der Steinschlossflinte. Günther Kühlwein, Stefan Burk und Jürgen Köhler konnten sich mit 108 Treffern durchsetzen. Sie lagen damit zwei Ringe vor den Teams aus Bayern und Niedersachsen.
Mit der Perkussionsflinte kamen die Hessen in der Besetzung Günther Kühlwein, Stefan Burk und Norbert Sudra auf 121 Treffern auf den zweiten Platz. Nur die bayerische Mannschaft schoss besser und kam auf 125 Treffer.
Bester hessischer Schütze in den Einzelwertungen war Günther Kühlwein. Der Viernheimer konnte sich sowohl mit der Steinschlossflinte als auch mit der Perkussionsflinte den vierten Rang sichern.
Alle Ergebnisse der Wurfscheiben-Wettbewerbe gibt es hier.
Bei den Kugeldisziplinen gab es für den Hessischen Schützenverband sogar vier erste Plätze. Mit der Perkussionspistole sicherte sich Jens Hillerich vom SV Groß-Umstadt mit 143 Ringen den ersten Platz. Mit nur einem Ring Rückstand ging der zweite Platz mit 142 Ringen an Gabriele Haas aus Pfalz. Auf Rang drei kam wiederum mit einem Ring Rückstand Michael Schleuter vom Rheinischen Schützenbund.
Mit der Muskete konnte sich das hessische Team in der Besetzung Günter Kunz, Reiner Holla und Norbert Neumann den ersten Platz sichern. Mit 377 Ringen landete sie vier Ringe vor dem Team des Bayerischen Sportschützenbundes.
Ebenfalls den ersten Rang holten sich die Hessen Reiner Holla, Norbert Neumann und Andreas Dindorf mit dem Perkussionsdienstgewehr. Mit 396 Ringen konnten sie sich ganz sechs Zähler vor dem bayerischen Team platzieren.
In der Einzelwertung kam Reiner Holla als bester Hesse auf Rang zwei. Er erreichte 139 Ringe und lag damit nur einen Zähler hinter dem Bayer Peter Käpernick.
In der Mannschaftswertung mit dem Perkussionsgewehr gab es den dritten hessischen Sieg. Walter Massing, Alexander Schösser und Thomas Lache kamen auf insgesamt 436 Ringe. Auch hier erreichte ein Team aus Bayern auf den zweiten Platz. Der Rückstand auf die Sieger betrug zwei Ringe.
In der Perkussionsgewehr-Einzelwertung musste sich Routinier Walter Massing mit dem dritten Rang zufriedengeben. Kilian Fichtel vom Bayerischen Sportschützenbund hatte sich mit 148 Ringen den ersten Platz gesichert. Hier ihm lagen drei Schützen mit 147 Ringen und identischen Neunern und Zehnern gleichauf. Hier musste also die Vermessung des schlechtesten Schusses die Entscheidung bringen. Und der schlechteste Schuss des Bayern Erwin Glosser lag drei Millimeter dichter an der Scheibenmitte. Entsprechend ging der zweite Platz nach Bayern, der dritte nach Hessen.
Um lediglich zwei Millimeter verpasste Walter Massing mit dem Steinschlossgewehr den Sieg. Nach fünfzehn Schuss lag er mit 144 Ringen gleichauf mit dem Bayer Peter Käpernick. Und auch hier brachte erst die Vermessung der schlechtesten Neun die Entscheidung.
Alle Ergebnisse der Kugel-Wettbewerbe gibt es hier.
Sehr erfreut über das Abschneiden der hessischen Schützen zeigte sich Norbert Baumann, der Vorderlader-Referent des Hessischen Schützenverbandes. Er lobt die hessischen Vorderlader-Schützen für ihre Leistungen und merkte an: „Wir habe zwar nicht den Deutschland-Cup gewonnen aber die Muskete in der Mannschaftswertung vor den Bayern.“