Hessen erfolgreich in Luxemburg
  09.01.2024 •     HSV


Vom 13. bis 16. Dezember 2023 fand in der Luxemburgischen Gemeinde Strassen die 40. Ausgabe des RIAC („Rencontre internationale de tir aux armes à air comprimé“) statt. Der Wettkampf, bei dem sich alljährlich die besten Luftdruck-Schützen Europas miteinander messen, wird vom Luxemburgischen Sportschützenverband organisiert. Auch diesmal hatten einige hessische Spitzenschützen die Gelegenheit, an diesem traditionellen Wettbewerb teilzunehmen.

An drei Tagen haben die Pistolen- und Gewehrschützen die Möglichkeit an drei Wettbewerben (RIAC 1, RIAC 2 und IBIS Cup) teilzunehmen. Dabei werden jeweils eine Qualifikation und ein Finale der besten Acht durchgeführt.

Bei den Luftpistolen-Schützen hielten Cora Dörr, Tabea Ocker und Søren Korn die hessischen Farben hoch.
Besonders hervortun konnte sich dabei Søren Korn, der an allen drei Tagen jeweils eine Medaille erringen konnte. Am ersten Tag qualifizierte er sich mit 572 Ringen als viertbester für das Finale. Dort gewann er die Goldmedaille und verwies den Schweizer Jason Solari und den Franzosen Arnaud Henri auf die Plätze zwei und drei.
Auch an den beiden folgenden Tagen konnte er sich als vierter und dritter für das Finale qualifizieren. Dort musste er sich allerdings jeweils dem Waliser James Miller geschlagen geben und landete auf dem Silber-Rang.

In einem hochkarätig besetzen Teilnehmerfeld konnten die beiden hessischen Damen leider keine Medaillen einsammeln. Cora Dörr qualifizierte sich am ersten Wettkampftag für das Finale und brachte einen 8., einen 10. und einen 11. Platz mit nach Hause. Tabea Ocker erreichte einen 11., einen 18. und einen 15. Platz.

 

Mit dem Luftgewehr traten aus Hessen drei Herren und vier Juniorinnen an. Unter den Juniorinnen tat sich Katrin Grabowski besonders hervor. An den ersten beiden Tagen konnte sie sich mit 624,6 und 628,9 Ringen jeweils für das Finale der besten Acht qualifizieren. Am ersten Wettkampftag musste sie sich lediglich den beiden Norwegerinnen Synnove Berg und Pernille Nor-Woll geschlagen geben und erreichte den dritten Platz. Der zweite Wettkampftag endete auf den ersten drei Plätzen in umgekehrter Reihenfolge. Gold ging nun an Kathrin Grabowski, Silber an Nor-Woll und Bronze an Berg. Am dritten Wettkampftag musste die Lahnauerin der Anstrengung Tribut zollen und erreichte lediglich den 19. Platz.

Die übrigen hessischen Luftgewehr-Juniorinnen im Teilnehmerfeld waren Katharina Mentzel (Plätze 13, 10 und 25), Lenja Möller ( Plätze 24, 15 und 17) sowie Enya Püschel (Plätze 32, 34 und 35).

 

Bei den Luftgewehr-Herren traten für Hessen Dennis Welsch, Tom Barbe und Max Ohlenburger an.

Dennis Welsch qualifizierte sich an Tag eins mit 629,5 Ringen als Bester für das Finale. Dort kam er allerdings über den 6. Platz nicht hinaus. Am zweiten Tag ging er mit 630,5 Ringen ebenfalls als Vorkampfbester ins Finale. Diesmal konnte er sich durchsetzen, gewann die Goldmedaille und verwies den Norweger John-Hermann Hegg sowie den Briten Deal Bale auf die Plätze zwei und drei. Am dritten Wettkampftag reichten 624,9 Ringe in der Vorrunde lediglich für einen 18. Rang.

Tom Barbe verpasste das Finale am ersten Tag als Zehnter nur um 1,3 Ringe. An den beiden folgenden Tag konnte er sich jeweils für die Runde der besten Acht qualifizieren – an Tag drei ging er mit 629,1 Ringen sogar als Vorrundenerster ins Finale. Dort reichte es dann aber lediglich für einen achten und einen siebten Rang.

Max Ohlenburger konnte sich keinen Finalplatz sichern. Er erreichte an den drei Wettkampftage die Plätze 18, 17 und 10.
 


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