ISAS 2024: Viermal Edelmetall für Hessen
  25.03.2024 •     HSJ , HSV , DSB


Am Samstag, den 16. März begannen in Dortmund die Wettkämpfe des ISAS 2024, dem Internationalen Saisonauftakt der Sportschützen. Auf dem Programm standen zunächst die Wettkämpfe der Frauen und Männer mit dem Luftgewehr und der Luftpistole.

Sören Korn (links) konnte sich im Luftpistolen-Wettbewerb der Herren über eine Silber- und eine Bronzemedaille freuen. (Foto: Westfälischer Schützenbund)Aus hessischer Sicht konnte sich wieder einmal der Luftpistolen-Schütze Sören Korn hervortun. Die beiden Wettkämpfe am Samstag und am Sonntag beendete er jeweils mit einer Medaille. Am Samstag qualifizierte er sich mit 571 Ringen als Vierter für das Finale und gewann dort die Bronzemedaille. Besser waren nur Patrick Meyer aus dem Rheinland und Davaakhuu Enkhtaivan aus der Mongolei. Im Sonntags-Wettkampf kam er als fünfter mit 568 Ringen ins Finale und erreichte dort den Silberrang. Gold sicherte sich erneut Patrick Meyer.

Mit Martin Raabe konnte sich ein weiterer Hesse für das Finale qualifizieren. Er schaffte den Sprung in die Runde der besten Acht mit 561 Ringe als Achter und verbesserts sich im Finale noch auf den siebten Platz.
Bei den Luftpistolen-Damen konnte sich Cora Dörr nur am Samstag für das Finale qualifizieren. Sie kam mit 557 Ringen als Achte in die Endrunde und beendete den Wettkampf auch auf diesem Platz. Am Sonntag erreichte sie mit 546 Ringen lediglich Platz 11.

Bei den Luftgewehr-Wettbewerben gab es ebenfalls eine Medaille für die hessischen Vertreter. Max Ohlenburger erkämpfte sich am Sonntag die Bronzemedaille und musste sich dabei nur Divaynash Panwar und Rudrankksh Patil (beide Indien) geschlagen geben. Zuvor hatte er sich mit 628 Ringe als Siebter für das Finale qualifiziert. Am Samstag genügten ihm 624 Ringe lediglich zum 18. Platz.
Die beiden anderen hessischen Schützen in diesem Wettbewerb Tom Barbe (620 Ringe, Platz 31 und 616 Ringe, Platz 40) und Torsten Klauer (609 Ringe, Platz 45 und 609 Ringe, Platz 47) hatten mit dem Ausgang des Wettbewerbs leider nichts zu tun.

Bei den Damen konnte sich Lea Ruppel zweimal über einen Finaleinzug freuen. Am Samstag qualifizierte sie sich mit 627 Ringen als Siebte und erreichte Platz vier. Am Sonntag zog sie mit 629 Ringen als vierte in die Endrunde ein und landete am Ende auf dem sechsten Rang.

Im zweiten Teil der Veranstaltung, vom Donnerstag, den 21. März bis Sonntag, den 24. März, waren dann die Juniorinnen und Junioren am Start.

Vogelsbergerinnen Antonia Ziegler (SV Lanzenhain, links) und Sarah Flach (SV Crainfeld, rechts), Im Dreistellungskampf mit dem Kleinkalibergewehr konnten sich bei den Juniorinnen die beiden Vogelsbergerinnen Antonia Ziegler (583 Ringe, Qualifikation Platz 4) und Sarah Flach (585 Ringe, Qualifikation Platz 3) für das Finale qualifizieren. In der Runde der besten Acht kam Antonia Ziegler auf Rang 5, Sarah Flach erreichte Rang 7. Für Sarah Falch war es die erste Finalteilnahme ihrer Karriere. Sie ist erst in diesem Jahr aus der Jugendklasse aufgestiegen und erreichte mit ihrem Qualifikationsergebnis eine persönliche Bestleistung.

Die hessischen Bundeskader-Schützinnen Nora-Lee Hofmann Badea (580 Ringe, Qualifikation Rang 10), Katrin Grabowski (578 Ringe, Qualifikation Rang 12) und Katharina Mentzel (577 Ringe, Qualifikation Rang 14) konnten das Finale nicht erreichen.

Auch im Luftgewehr-Wettbewerb sprang eine Medaille für Hessen heraus. 

Für das Finale konnten sich Bundeskader-Schützin Nora-Lee Hofmann Badea (628, Qualifikation Platz 2)) und die hessischen Landeskader-Mitglieder Annalena Mildeberger (624 Ringe, Qualifikation Platz 6) und Lenja Möller (624 Ringe, Qualifikation, Platz 7) qualifizieren. Für die beiden Hessenkader-Schützinnen war es das erste Finale überhaupt.

Für Lenja Möller endete das Finale mit dem 7 Platz, Nora-Lee Hofmann Badea schied auf dem 5. Platz aus dem Wettkampf aus. Annalena Mildeberger lieferte einen soliden Wettkampf und lag lange Zeit auf Silberkurs. Am Ende wurde es dann jedoch „nur“ die Bronzemedaille. Mit einem Ring Vorsprung in der vorletzten Serie konnte ihr die Brandenburgerin Marie-Christin Hönge den zweiten Platz streitig machen. Gold ging an Nele Stark aus Bayern.
Aus Mangel an männlichen  Schützen im Landeskader konnten keine hessischen Teams im Mixed Wettbewerb antreten. Aus dem Bundeskader hatte allerdings Nora-Lee Hofmann Badea die Gelegenheit zusammen mit dem Niedersachsen Moritz Faltinat anzutreten. Zusammen qualifizierten sie ich für das Bronze-Medal-Match, in dem dann mit 16:10 gegen das nordrheinwestfälische Duo Nike Fischer und Robin Mertens siegten und sich die Bronzemedaille sicherten.

Gold ging an Alyssa Ott und Alexander Karl, die sich im Gold-Finale mit 17:11 gegen Linnea Schnerr und Nils Palberg durchsetzen.

 


Die beiden Finalistinnen im Luftgewehr-Wettbewerb der Juniorinnen aus dem hessischen Landeskader: Annalena Mildeberger (Links) und Lenja Möller (rechts). (Foto: Bill Murray)