Jugendausschuss-Sitzung 2023
  07.11.2023 •     HSJ , Verband , HSV


Am 2. November fand die Jugendausschusssitzung der Hessischen Schützenjugend (HSJ) statt. Im Rahmen des Online-Treffens ging es um den aktuellen Stand der Jugendarbeit im Hessischen Schützenverband (HSV). Insgesamt nahmen über 30 Personen an der Jugendausschusssitzung teil.

Neben dem Jugendvorstand, den Bezirksjugendleitern und den Vertretern der Bezirksjugendvorstände waren der Anfang des Jahres neugewählte Schatzmeister des Hessischen Schützenverbandes, Thomas Stumpf, und der HSV-Sportleiter Otmar Martin anwesend. Außerdem nahmen die hauptamtlichen Mitarbeiter Victoria Anders und Lennart Lauber an dem Treffen teil.

Zunächst stellte sich der neue Schatzmeister des Hessischen Schützenverbandes vor. Thomas Stumpf war auf dem Hessischen Schützentag im März in Wetzlar in das Amt gewählt worden und freut sich auf eine gute Zusammenarbeit auch mit der Hessischen Schützenjugend.

Stefan Rinke informierte außerdem über zwei weitere Personalien. Der Gesamtausschuss des Hessischen Schützenverbandes hat zwei neue Referenten berufen. Olaf Schwegler aus Karben in der Wetterau ist der neue Bogenreferent, Dr. Christine Löw aus dem südhessischen Lampertheim übernimmt das neugeschaffene Amt der Blasrohr-Referentin.
Außerdem ist der HSV auf der Suche nach einem neuen Gewehrtrainer, der die Arbeit mit dem Landeskader übernehmen soll.

In diesem Zusammenhang erklärte Stefan Rinke, dass die Landeskader im kommenden Jahr eine neue Kaderkleidung erhalten. Außerdem hat der Verband ein Supporter-Logo entwickelt, das neben dem Traditions-Wappen verwendet werden soll.

 

In seinem Bericht informierte HSV-Jugendleiter Stefan Rinke über die Jugendarbeit des vergangenen Jahres. Er freute sich sehr darüber, dass der SV Steinfischbach beim diesjährigen H&N-Förderpreis als hessischer Vertreter den zweiten Platz belegt hat. Mit dem H&N-Förderpreis wird jedes Jahr erfolgreiche und herausragende Jugendarbeit im Schützenwesen in Deutschland ausgezeichnet.

Ebenfalls zufrieden zeigte Rinke sich mit der erfolgreichen Durchführung des Offenen Trainingstags 2023. Auch im kommenden Jahr wird es eine solche Veranstaltung geben – eventuell zusammen mit einem Tag der offenen Tür der Geschäftsstelle. Diesmal soll der Trainingstag allerdings nicht in die Ferienzeit fallen. 2023 hatten einige Interessenten nicht teilnehmen können, weil sie im Urlaub waren.

Der Jugendleiter kündigte weiterhin an, dass man ab dem kommenden Jahr auch bei den Jugendwettkämpfe wieder Reuegeld einfordern wird. 2023 hatte man wie in Corona-Jahren 2021 und 2022 darauf verzichtet. 2024 waren allerdings rund 80 Jugendliche, die sich zu Wettkämpfen angemeldet hatten, ohne Abmeldung nicht angetreten. Um diesem Trend entgegenzuwirken, wird man ab dem Sportjahr 2024 das Reuegeld wieder kassieren.
Für die Vergabe von Lizenzen und die Arbeit als Honorartrainer, Jugendleiter, Jugendvertreter oder Betreuer in der Jugendarbeit ist seit diesem Jahr nicht nur die Selbstverpflichtung zum Verhaltenskodex „Kindeswohl“, sondern auch die Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses notwendig. Lizenzinhaber müssen das Führungszeugnis alle vier Jahre vorlegen. Der Jugendleiter empfiehlt den Vereinen, auch von ihren ehrenamtlich Tätigen ein Führungszeugnis einzufordern. Dieses kann bei der jeweiligen Heimatgemeinde beantragt werden und ist für die Vorlage im Ehrenamtsbereich kostenfrei. Entsprechende Bescheinigungen stellt die Geschäftsstelle des HSV aus.

 

Weiterhin berichtete der Jugendleiter über die Arbeiten am Leitbild des Hessischen Schützenverbandes. Das Leitbild des Hessischen Schützenverbandes hat das Ziel, die Werte und Stärken des Verbandes zu repräsentieren und soll als Leitfaden für das tägliche Handeln dienen. Es bietet Orientierung und Handlungssicherheit im Umgang mit den gesellschaftlichen Herausforderungen, denen wir in letzter Zeit an vielen Stellen begegnen.
Bereits seit einem halben Jahr wird an dem Leitbild gearbeitet. Die endgültige Formulierung soll bei einer Präsenzveranstaltung am 27. Januar 2024 im Landesleistungszentrum erarbeitet werden. An dieser Veranstaltung können grundsätzlich alle Schützen des Hessischen Schützenverbandes teilnehmen. Auch jugendliche Schützinnen und Schützen sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen.

Im weiteren Verlauf der Sitzung informierte Sportleiter Otmar Martin über die Bereiche Sport und Mitgliederverwaltung.

Er wies darauf hin, dass die Hessischen Meisterschaften in diesem Jahr früher beginnen. Die Wettkämpfe der Vorderladerschützen starten bereits am 10. Mai, die Meisterschaften in den Disziplinen mit Gewehr, Pistole, Armbrust und im Bereich Laufende Scheibe 10m starten am 25. Mai im Landesleistungszentrum in Frankfurt. Er stellte fest, dass die Ausschreibung für die Hessische Meisterschaft 2024 bereits auf der Website des Hessischen Schützenverbandes online stehen.

Weiterhin informierte er darüber, dass der Hessische Schützenverband zum 15. September 2023 seine Mitgliederverwaltung auf die Software „Zentrale Mitgliederverwaltung“ (ZMI) umgestellt hat. Wie bereits an anderer Stelle mehrfach mitgeteilt, waren aus diesem Grund Passänderungen sowie die An- und Abmeldung von Mitgliedern bis zum 31.10. möglich. Inzwischen sind auch die Meldungen zu den Meisterschaften über ZMI möglich.
Er wies außerdem darauf hin, dass die Wettkampfpässe für das neue Sportjahr in digitaler Form verschickt und bei Wettkämpfen auch digital (z.B. auf dem Smartphon) vorgelegt werden können. Die Pässe müssen nicht mehr zwingend ausgedruckt werden.
Zum Abschluss der Jugendausschusssitzung wies Stefan Rinke noch einmal auf die Veranstaltungen des kommenden Jahres hin. Besonders lud er zum Jugendtag ein. Dieser findet am 2. und 3. März 2024 in Gelnhausen statt.

 


Jugendausschuss-Sitzung 2023