Lars Fleissner holt die zehnte hessische Medaille, Anette Löhr fehlt ein Ring
07.03.2022
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HSV
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DSB
Am dritten Tag der Deutschen Hallenmeisterschaften in Berlin gewann Lars Fleissner vom BSC Gießen mit dem Blankbogen die zehnte hessische Medaille. Nach der Silbermedaille des Schülers erhöhte sich die Bilanz des Hessischen Schützenverbandes auf fünf Gold-, drei Silber- und zwei Bronzemedaillen. Damit belegten die hessischen Bogenschützen im Vergleich der 20 Landesverbände des Deutschen Schützenbundes hinter Bayern (sechs Gold- drei Silber- und fünf Bronzemedaillen) den zweiten Platz. Jeweils vier Siege verbunden die Landesverbände Württemberg und Südbaden. Insgesamt waren an den drei Tagen der Titelkämpfe im Berliner Horst Korber-Sportzentrum 515 Aktive beteiligt, die 29 neue Deutsche Meister in Einzel- und Mannschaftswertungen ermittelten. Mit der Teilnahme von 90 Prozent der gemeldeten Starter konnten die Organisatoren um Bundessportleiter Bogen Jörg Gras trotz der Probleme aufgrund der Beschränkungen durch die Corona-Pandemie vollauf zufrieden. Besonderen Dank zollte Jörg Gras auch den beteiligten Kampfrichtern, darunter Christel Dohm-Schwarze vom Hessischen Schützenverband und den Ausrichtern vom im Jahr 2016 gegründeten Berlin Brandenburg Archery Club.
Anette Löhr verpasst die Medaille um einen Ring
Eine weitere hessische Medaille verpasste am letzten Wettkampftag Anette Löhr in der weiblichen Recurve-Masterklasse denkbar knapp. Zur Hälfte des 60-Pfeile-Wettkampfes lag die Dietzenbacherin gemeinsam mit der späteren Siegerin Angelika Promberger mit 273 Ringen noch gleichauf in Führung. In der zweiten Runde konnte sie an diese Leistung nicht anknüpfen und mit 268 Ringen fiel sie auf den vierten Rang zurück. Zur Bronzemedaille fehlte Anette Löhr am Ende nur ein Ring. Bei den Männern der Altersklasse 50 bis 65 Jahre kam Marc Siebert vom SV Arolsen als bester Hesse auf den elften Rang. Durch eine deutliche Steigerung in der zweiten 30-Pfeile-Runde kam der mehrfache Hessenmeister noch bis auf 13 Ringe an die Medaillenränge heran.
Die Ergebnisse:
Recurvebogen
Master männlich
1. Thomas Bengfort (Stadtlohn) 565
2. Markus Schüttler (Schmallenberg) 563
3. Olaf Koschke (Wilhelmshaven) 563
11. Mac Siebert (Arolsen) 550
28. Karl-Heinz Schneider (Neu-Isenburg) 533
Master weiblich
1. Angelika Promberger (Schnaittach) 547
2. Anke Rüschoff-Nadermann (Schapdetten) 546
3. Astrid Lott (Nordheide) 542
4. Anette Löhr (Dietzenbach) 541
Schüler A
1. Kilian Jacob Mayer (Raubling) 567
2. Marco Bubeck (Welzheim) 563
3. Max Rauchenberger (Sulzbach-Rosenberg) 559
33. Manuel Kotz (Langen) 433
Schülerinnen A
1. Jana Taier (Tacherting) 559
2. Mia Bauer (Ditzingen) 555
3. Frida Janke (Berlin) 555
15. Mara Birkenfeld (Kassel) 525
16. Estelle Moscatelli (Nieder-Florstadt) 516
19. Emma Bittag (Vellmar) 334
Compoundbogen
Schüler A
1. Arved Schäfer (Laudenbach) 559
2. Liezl Röhrs (Braunschweig) 550
3. Paul-Jannik Pape (Holten) 548
Blankbogen
Schüler A
1. Leonie Leichert (Brochenzell) 510
2. Lars Fleissner (Gießen) 490
3. Greta Schabel (Hechendorf-Güntering) 473