Relegation 2. Bundesliga: Hessische Aufsteiger
  19.02.2024 •     HSV , Bezirk West , Bezirk Ost , DSB , Bezirk Süd , Bezirk Nord


Sowohl bei den Luftgewehr- als auch bei den Luftpistolen-Schützen werden zukünftig weitere hessische Mannschaften in der zweiten Bundesliga West schießen. Im Rahmen der Relegationswettkämpfe in Dortmund am vergangenen Wochenende (18. Februar) konnten sich vier hessische Vertreter durchsetzen. Bei den Luftpistolen gibt es in diesem Jahr insgesamt sogar drei Aufsteiger.

Das Aufsteiger-Team des SV Hubertus Steinbach mit Trainer Marcel Hofmann Badea (vorne). (Foto: privat)„Yes, we can!“ jubelten die Hessen nach den Luftgewehr-Aufstiegswettkämpfen. Sieger der Relegation wurde mit einem Mannschaftsergebnis von 3924 Ringen der Schützenverein Hubertus Steinbach. Fabienne Joelle Sebastian, Katharina Mentzel, Alexander Röller, Nora-Lee Hofmann Badea und Luisa Mehling sicherten sich knapp vor der Konkurrenz vom osthessischen SV Stärklos (3921 Ringe) den ersten Aufstiegsplatz. Der Mannschaft aus Stärklos gelang als zweitplatziertem Team der Klassenerhalt. Entsprechend werden in der kommenden Saison zwei hessische Teams in der 2. Bundesliga West antreten.

Der SV Lanzenhain, der ebenfalls in der Relegation um den Aufstieg gekämpft hatte, kam mit 3898 Ringen auf Platz fünf und wird entsprechend in der kommenden Saison in der Hessenliga verbleiben.Ebenfalls über den Aufstieg Jubeln konnte das Gewehr-Team des SV Stärklos. (Foto: privat)

 

Nicht geringer war der Jubel bei den Luftpistolen-Schützen. Hier haben zur kommenden Saison gleich drei Mannschaften die Gelegenheit, in die zweite Bundesliga West aufzusteigen – und zwei davon kommen aus Hessen.

In der Relegation setzte sich das Team des SV Nieder-Florstadt mit insgesamt 3648 Ringen durch. Maximilian Sonsalla, Matthias Jerke, Leo Lappessen, Wolfgang Kraft und Martin Lexa verwiesen damit die zweite Aufsteiger-Mannschaft vom HSV Neuenbeken mit 3645 Ringen auf Platz zwei. Auf Platz drei kam mit 3613 Ringen der osthessische SV Hettenhausen. Die Mannschaft profitierte vom freiwilligen Bundesliga-Ausstieg einer anderen Mannschaft und tritt in der kommenden Saison ebenfalls in der 2. Bundesliga an.

Die Luftpistolen-Mannschaft des SV Nieder-Florstadt tritt zukünftig ebenfalls in der Zweiten Bundesliga West an. (Foto: privat)Die Anzahl der hessischen Mannschaften in der zweiten Bundesliga West ändert sich durch die Aufstiege allerdings nicht. Die zweite Mannschaft des SV Falke Dasbach war als Tabellenletzte ohnehin abgestiegen. Als Siebte hätte das Team des SV Klein-Welzheim noch die Möglichkeit gehabt, um den Klassenerhalt zu kämpfen. In den letzten zwei Jahren hatte die Mannschaft allerdings immer wieder mit Personalsorgen zu kämpfen. In der vergangenen Saison musste das Team sogar einen Wettkampftag vollständig absagen. Der Vorstand des Vereins hat sich deshalb zu einem freiwilligen Abstieg entschieden.

Der erste Vorsitzende des Vereins, Heiko Dörr, sagte dazu: „Der Vorstand hat […] entschieden, dass ein weiteres Engagement in der 2. Liga nur Sinn ergibt, wenn wir über eine Mannschaft mit genügend personellen Reserven verfügen. Die letzten zwei Jahre haben gezeigt, dass wir immer wieder Schwierigkeiten hatten, fünf Schützen an die Schießlinie zu bringen. Das gipfelte im Dezember 2023 dann in dem Wettkampftag, zu dem wir gar nicht antreten konnten. Am Ende konnten wir nicht sicherstellen, dass wir ausreichend Schützen für die 2. Liga haben würden. Deshalb haben wir uns frühzeitig beim Ligaleiter gemeldet und unsere Teilnahme an der Relegation abgesagt.“

Die Mannschaft des SV Klein-Welzheim wird in der kommenden Saison also in der Hessenliga antreten. Der Vorsitzende Heiko Dörr ist zuversichtlich, dass es dabei nicht zu Personalproblemen kommen wird. Genügend Sportler hätten ihre Bereitschaft erklärt, das Team in der Hessenliga zu 
 


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