Team Wetterau weiter ohne Sieg
23.10.2023
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HSV
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DSB
Team Wetterau
Das Team Wetterau musste sich am Samstag zunächste mit dem SV Kamen auseinandersetzen. Und das Aufeinandertreffen endete denkbar knapp.
Luc Dingerdißen (387:390 gegen Klaas Viebahn) und Lina Krebs (386:387 gegen Tim Niklasch) mussten ihre Punkte abgeben, während Max Ohlenburger (397:396 gegen Marie-Christin Hönge) und Natascha Hiltrop (395:391 gegen Lenja Charlene Möller) ihre Duelle gewannen. Schon hier zeigte sich das ausgeglichene Leistungsniveau der beiden Mannschaften, ging doch keines der Duelle mit mehr als vier Ringen Unterschied aus.
Ebenso war es auf der Top-Position. Hier trafen die Rumänin Roxana Sidi für das Team Wetterau und die Schweizer Schützin Larissa Donatiello aufeinander. Nach 40 Schuss hatten beide Sportlerinnen 397 Ringe gesammelt, so das nicht nur das Ergbnis dieser Paarung, sondern auch das Resultat der Begegnung im Stechen entschieden werden musste. Dabei zeigten Sidi und Donatiello ihre Klasse. Erst in der Zehntelwertung musste Sidi das Match mit eine 10,3 gegen eine 10,6 der Schweizerin verlorern geben. Entsprechend siegte der SV Kamen mit 3:2 Einzelpunkten.
Wie knapp der Ausgang dieser Begegnung war, zeigt sich an den Gesamtringen der Partie. Hier sammelte das Team Wetterau mit 1962 Ringen genau einen Zähler mehr als die Kamener - am Ergebnis ändert dies allerdings nichts
Im Sonntags-Match ging es für das Team Wetterau gegen die Gastgeber der Braunschweiger SG und auch hier war den Hessen kein Glück beschieden. Die Partie ging mit 3:2 an die Niedersachsen.
Die beiden Punkte für die Hessen erkämpften Roxana Sidi und Max Ohlenburger auf den Positionen eins und zwei. Ohlenburger konnte sich mit 395:397 gegen Selina Zimmermann durchsetzen, während Sidi gegen Rikke Ibsen mit 398:398 ins Stechen musste. Hier bewies die Rumänin allerdings starke Nerven und lieferte eine 10,1 gegen die 9,4 der dänischen Schützin.
In den übrigen Paarungen siegten jeweils die Braunschweiger Schützen. Tabea Marquart hatte am Ende mit 391:390 einen Ring Vorsprung vor Natascha Hiltrop und Sara Leseberg übertraf Luc Dingerdissen bei einem Endstadnd von 390:387 um drei Zähler.
Einen unglücklichen Start in das Match hatte Lina Krebs. Die 18-Jährige kam in der ersten Serie nur auf 94 Ringe und unterlag ihrer Gegenerin Angelina Wucherpfennig nach 40 Schuss mit 389:384.
SV Petersberg
Für den SV Petersberg ging es am Samstagabend zunächst erfolgreich gegen die Braunschweiger Gastgeber. Mit 1:4 Punkten und 1956:1976 Ringen gingen die Mannschaftspunkte an die Osthessen. Lediglich Lea Ruppel musste ihr Match gegen die dänische Schützin Rikke Mæng Ibsen verloren geben. Sie trat nach einer hervorragenden Vorstellung am ersten Wettkampfwochenende in Braunschweig auf Position eins an. Allerdings musste auch hier nach einem 396:396 nach 40 Schuss ein Stechen die Entscheidnung bringen. Einer 10,6 der Dänin im zweiten Stechschuss konnte Lea Ruppel nur eine 9,8 entgegensetzen.
In den übrigen vier Paarungen konnten die Petersberger Athleten Johanna Tripp (393:397 gegen Selina Zimmermann), Vinita Bhardwaj (392:399 gegen Tabea Marquardt), Tom Barbe (385:391 gegen Sara Leseberg) und Annika Peters (390:393 gegen Angelina Wucherpfennig) ihre Wettkämpfe mit mindestens drei Ringen Vorsprung gewinnen.
In der Sonntags-Begegnung traf der SV Petersberg auf den Schieß- und Sport-Club Müllenborn aus der Eifel. Und diesmal erlebte das Publikum eine ausgeglichenere Partie, bei der den Osthessen am Ende allerdings das letzte Quentchen Glück fehlte. Nach dem regulären Wettkampfprogramm stande es 2:2. Lea Ruppel (396:399 gegen die Polin Julia Piotrowska) und Jana Heck (393:395 gegen Leon Thieser) hatten ihre Matches verloren, während Johanna Tripp (399:396 gegen Annemarie Hammes) und Vinita Bhardwaj (398:395 gegen Kartin Leuschen) ihre Begegnungen gewonnen hatten.
Tom Barbe war auf Position fünf gegen Luca Heuser angetreten und hier stand es nach 40 Schuss 392:392 unentschieden. Die Entsscheidung fiel direkt im esten Stechschuss. Tom Barbe landete eine 9,7 während Luca Heuser eine 10,4 lieferte. Entsprechend ging das Match mit 2:3 Einzelpunkten an Müllenborn - auch wenn die Petersberger mit 1978:1977 einen Ring mehr auf dem Mannschaftskonto verbuchen konnten.
Nach dem zweiten Wettkampfwochenende der Nordgruppe der ersten Luftgewehr-Bundesliga führt der SV Wieckenberg ungeschlagen die Tabelle an. Der SV Petersberg steht mit 2:6 Mannschaftspunkten auf Platz neun vor dem punktgleichen SV Gölzau. Das Team Wetterau steht bislang noch ohne Sieg und entsprechend mit 0:8 Mannschaftspunkten als Vorletzter auf Platz elf. Mit 7:13 Einzelpunkten sind die Hessen aber etwas besser alss der BSV Buer-Bülse, der nur auf 3:17 Einzelpunkte kommt.
Die nächsten Bundesliga-Wettkämpfe mit dem Luftgewehr finden am 4. und 5. November statt. Für die beiden hessischen Erstligisten geht es dann nach Weißandt-Gölzau in Sachsen-Anhalt. Hier wird es dann am Samstag um 16:30 Uhr zur Begegnung zwischen dem SV Petersberg und dem Team Wetterau kommen. Am Sonntag müssen der SV Petersberg gegen den Wissener SV und das Team Wetterau gegen die SSG Kevelaer an den Start.
In der Westgruppe der zweiten Luftgewehr-Bundesliga ist der osthessische SV Stärklos Gastgeber. Im Schützenhaus des SV Motzfeld in Friedewald triffen die Haunetaler um 13 Uhr auf die zweite Mannschaft des BSV Buer-Bülse II.
