Weltmeistertitel für Bernhard Kreps mit dem deutschen Feldarmbrust-Team
Unter schwierigen Bedingungen mit tropischen Temperaturen bis zu 37 Grad und teils stark wechselnden Winden zeigte die deutsche Mannschaft eine geschlossene Leistung. Nach spannenden Duellen auf den Distanzen 65, 50 und 35 Meter konnte das Team einen deutlichen Vorsprung herausarbeiten und gewann schließlich mit 2392 Ringen vor Estland (2374) und der Schweiz (2358).
Auch in der Einzelwertung zeigten die deutschen Starter starke Leistungen:
- Karl-Ernst Weißmann erreichte mit 811 Ringen den dritten Platz und holte damit die Bronzemedaille.
- Karl-Heinz Blumtritt belegte mit 802 Ringen Rang fünf.
- Bernhard Kreps wurde mit 779 Ringen Elfter.
Gold im Einzel ging an Michel Jean Brulet (846 Ringe), Silber an Didier Carlot (824 Ringe) – beide aus Frankreich.
Im anschließenden Match-Play-Wettbewerb, der im K.-o.-System auf 35 Meter ausgetragen wurde, zogen Blumtritt und Kreps ins Achtelfinale ein, mussten sich dort aber jeweils geschlagen geben. Für Weißmann war erst im Halbfinale Endstation. Auch hier dominierten die Esten, die sich eindrucksvoll durchsetzten. Der neue Weltmeister im Match Play wurde schließlich Erki Viirsalu (Estland).
Trotz der Niederlagen in den K.-o.-Runden war die Freude über den gemeinsam errungenen Mannschaftstitel groß. „Ein solcher Titel ist immer das Resultat von Zusammenhalt und der richtigen Leistung zum richtigen Zeitpunkt“, so die Einschätzung des deutschen Teams.